Hengstey. . Die CDU schickt eine konkrete Idee für ein Café am Hengsteysee ins Rennen. Erste Vorplanungen laufen, ein Grundstück ist bereits ausgeguckt.
Mit dieser Idee könnte der Wunsch vieler Hagener Bürger nach einem gastronomischen Angebot am Südufer des Hengsteysees endlich Wirklichkeit werden. Die CDU-Fraktion treibt Planungen für ein „Café Koepchen“ auf einem Grundstück südlich des Hengsteyseebades (siehe Grafik: vom Stauwehr kommend an der Gabelung zwischen Rundweg um den See und Parkplatz des Freibades). „Wir sprechen hier über eine ganz konkrete Idee, die ohne große Rahmen- und Flächennutzungsplanung umsetzbar wäre“, sagt CDU-Ratsherr Martin Erlmann.
Große Realisierungschancen
Nach intensiven Recherchen, Gesprächen und Einbindung eines Architekturbüros ist für Martin Erlmann klar: „Die Realisierungschancen an diesem Ort sind derzeit hervorragend. Die wichtigen Erschließungen mit Strom, Wasser und Abwasser sind an dieser Stelle nicht weit entfernt. Dazu kommt ein enormes Potenzial an Lauf- und Radelkundschaft.“ In der Tat liegt die Grundstücksfläche, um die es geht und die 1400 Quadratmeter groß ist, sowohl am Ruhrtalradweg, an der Kaiser-Route und am Jakobsweg. Gleich hinter dem möglichen Café-Standort liegt der große Parkplatz des Hengstey-Freibades. „Wir möchten vom Fuß- und Radweg vor dem Café noch dazu einen Steg anlegen, an denen Kanu- und Paddelbootfahrer anlegen können, um das Café zu besuchen.“
Vor über 30 Jahren stand hier ein Wohnhaus
Nach einer ersten Planung durch ein Architekturbüro würde das „Café Koepchen“ – benannt nach Arthur Koepchen, dem Planer des gegenüberliegenden Pumpspeicherkraftwerkes – ein Erd- und ein Obergeschoss haben. Dazu eine Außen-Terrasse sowie einen Beirgarten. Erlmann: „Die Fläche, auf der es entstehen könnte, gehört dem Ruhrverband. Vor über 30 Jahren stand hier mal ein Wohnhaus.“
Strandhaus Hengsteysee würde nicht stören
Seit Jahrzehnten gibt es im benachbarten Hengstey-Freibad das „Strandhaus am Hengsteysee“. Das sei allerdings nur in der Freibadsaison zuverlässig geöffnet und richte sich vorwiegend an die Gäste des Freibades, erklärt die CDU. Darüber hinaus fehle es dem Strandhaus an einem ungehinderten Blick auf den See. Stören, so glaubt man bei der CDU, würden sich die beiden Gastronomiebetriebe nicht.
„Es braucht jetzt einfach mal einen ganz konkreten Vorschlag und den präsentieren wir hiermit“, sagt Erlmann. Der Wunsch der Bürger nach einer Gastronomie am See ist seit Jahren laut hörbar. Sowohl in der großen Serie „Was braucht Hagen?“ der Stadtredaktion im Jahr 2015 als auch im rahmen der Hagener Zukunftsschmiede und des aktuell laufenden WP-Bürgerbarometers ist diese Forderung immer wieder bekräftigt worden.