Eilpe. Das „Volmestübchen“ eröffnet an der Eilper Straße im ehemaligen „Grammophon“. Die Betreiber-Familie führte zuvor die Honselstube in der City.

  • Ende Dezmber vergangenen Jahres schloss an der Eilper Straße das Grammophon nach 33 Jahren
  • Jetzt eröffnet Familie Stöcker an gleicher Stelle das Volmestübchen, das gleichzeitig eine Sky-Kneipe sein wird
  • Zuvor haben die Stöckers die Honselstube am Märkischen Ring geführt, wofür sie eine Nachpächterin gefunden haben

Die ehemalige Eilper Kneipe Grammophon, die Ende vergangenen Jahres nach 33 Jahren geschlossen wurde, wird als „Volmestübchen“ wiedereröffnet. In der komplett renovierten und sanierten Kneipe begrüßt die Betreiber-Familie Stöcker ab heute um 12 Uhr dort ihre Gäste. Die Stöckers hatten über 25 Jahre die Kneipe „Honselstube“ am Märkischen Ring geführt.

Haus befindet sich in Besitz der Familie

„Die Honselstube lief gut und wir hatten auch keinen Besuchermangel“, sagt Alexander Stöcker, der sich um die wirtschaftlichen Belange der Kneipe kümmert. Doch weil die Familie das Haus, in dem sich das einstige Grammophon und künftige Volmestübchen befindet, in ihrem Besitz hat, bot sich der Umzug nach Eilpe einfach an. „Außerdem möchte meine Mutter Mira als Gastwirtin etwas kürzer treten. Das klappt am Eilper Standort einfach besser.“

Volmestübchen wird auch Sky-Kneipe

Das Volmestübchen soll Heimat der Eilper, der Vereine und der Fußball-Freunde sein. Stöcker: „Wir werden eine Sky-Kneipe sein und Bundesliga-Spiele live zeigen.“ Die Lizenz sei für Wirte zwar kostspielig und ein schwieriges Rechenspiel, doch die Besucherfrequenz werde dadurch einfach erhöht. „Wir werden das Volmestübchen jeden Tag von 9 Uhr bis Ende offen geöffnet haben und somit täglich ein Anlaufpunkt für die Menschen sein.“

Nachpächterin für Honselstube gefunden

Während die Stöckers in Eilpe mit ihrer neuen Kneipe an den Start gehen, wird auch die „Honselstube“, die die Stöckers seit Dezember 1989 geführt haben, renoviert und künftig von einer neuen Pächterin weiterbetrieben. An der Ecke Potthoffstraße/Märkischer Ring hat es seit dem Zweiten Weltkrieg immer eine Kneipe gegeben.

In Zeiten, in denen immer mehr Kneipen vom Markt verschwinden, ist die Neueröffnung zweier Gaststätten in einer Stadt schon fast eine Seltenheit.