Boele. . Seit September 2016 leitet Dr. Frank Dederichs die Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie im St.-Johannes-Hospital. Jetzt wurde die Endoskopie mit Geräten der neusten Generation ausgestattet. Dank der verbesserten Auflösung dieser Geräte in HD-Qualität und durch die erstmalige Verwendung von LED Licht können die Ärzte im St.-Johannes-Hospital nun auch kleinste Schleimhautveränderungen entdecken.
Seit September 2016 leitet Dr. Frank Dederichs die Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie im St.-Johannes-Hospital. Jetzt wurde die Endoskopie mit Geräten der neusten Generation ausgestattet. Dank der verbesserten Auflösung dieser Geräte in HD-Qualität und durch die erstmalige Verwendung von LED Licht können die Ärzte im St.-Johannes-Hospital nun auch kleinste Schleimhautveränderungen entdecken.
Mittels der neuen Endosonographieeinheit können nun minimalinvasive Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse und Gallenwegen durchgeführt werden. „Die ersten erfolgreichen Drainagen bei Patienten mit schweren Bauchspeicheldrüsenentzündungen sind bereits erfolgt“, berichtet Dr. Frank Dederichs, „hierdurch konnten große komplikationsträchtige operative Eingriffe vermieden werden.“ Und weiter: „Diese neue Technik ermöglicht nun komplexe endoskopische Eingriffe an Gallengängen, auch bei einem voroperierten Magen.“
Die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei Erkrankungen der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse werden durch eine direkt durch den Mund durchgeführte Untersuchung der Gallenwege komplettiert.„Dabei besteht während der Untersuchung die Möglichkeit der Zertrümmerung von Gallensteinen durch Schallwellen direkt im Gallengang. Somit können nun auch sehr große Steine aus dem Gallengang endoskopisch entfernt werden“, erklärt Dederichs weiter. Der Facharzt setzt einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit in der Behandlung von Patienten mit Sodbrennen und Schluckbeschwerden.
Freie Bewegung während Behandlung
„Wir sind die einzige Klinik in der Umgebung, die die Säuremessung in der Speiseröhre nun über einen Zeitraum von 96 Stunden ohne Kabel durch die Nase anbieten können“, sagt Dederichs. Dem Patient wird hierfür eine spezielle Kapsel endoskopisch an der Speiseröhre festgemacht. Diese Kapsel sendet nun die Messergebnisse an einen Datenrekorder. Während der gesamten Untersuchung kann der Patient sich völlig frei bewegen und sogar zur Arbeit gehen.
Auch für die Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen des Dünndarms stehen nun im St.-Johannes-Hospital neue Geräte zur Verfügung. Durch eine Kapselendoskopie können Bilder vom gesamten Dünn- und Dickdarm gemacht werden. So erkannte krankhafte Veränderungen können dann mit vergrößertem Arbeitskanal direkt ohne Bauchschnitt behandelt werden. Durch die neue Endoskopietechnik wird nun die gesamte Bandbreite gastroenterologischer Diagnostik im Katholischen Krankenhaus Hagen angeboten.