Bäko geht – ein Autohof könnte kommen. Es is fraglich, ob das im Sinne Hagens ist.

Der „Fall Bäko“ ist sicherlich nicht so dramatisch wie Douglas, Nordwest, Putsch oder Schenker. Es geht um weit weniger Arbeitsplätze. Und hier muss man auch keine generelle Standort-Hagen-Kritik üben. Der Grund liegt vielmehr an den generellen Veränderungen im Bäckerei-Gewerbe. Den Wegzug hätte Hagen wohl nur vermeiden können, wenn es gelungen wäre, den Gesamtbetrieb von Velbert in die Volme-Stadt zu locken.


Viel entscheidender ist jetzt aber die Frage: Was geschieht mit dem Gelände? In Hagen herrscht eine Gewerbeflächen-Knappheit. Das Problem wird natürlich auch nicht durch das Bäko-Gelände gelöst, aber es ist ein Teil in dem großen Puzzle. Dass Investor Pfaller seine Autohof-Pläne in unmittelbarer A1-Nähe wieder aufleben lässt, ist aus seiner Sicht sehr verständlich und nicht verwerflich. Fraglich ist, ob ein Autohof Hagen insgesamt nach vorne bringt. Der nachvollziehbare Protest de Anwohner noch gar nicht eingerechnet.