Hagen-Mitte. . Joseph Angcaya ist mit seinem Laden Asiafoodland ins Theater-Karree geogen. Dort hat der Geschäftsmann 1000 Quadratmeter angemietet.

  • Das Geschäft Asiafoodland ist vom Ring-1-Komplex ins Theater-Karree umgezogen
  • Joseph Angcaya ist auch im Online-Handel überaus erfolgreich
  • Immer mehr Vegetarierer und Veganer kaufen im Asia-Shop

Asiatisches Essen liegt im Trend. Es gilt als leicht verdaulich, kalorienarm, vitaminreich – und schick. Davon profitiert auch Joseph Angcaya. Er betreibt seit langem den Asia-Shop „Asiafoodland“. Sieben Jahre – bis zum vergangenen September – war das Fachgeschäft im 5000 Quadratmeter großen Gebäudekomplex „Ring 1“ am Bergischen Ring zu finden.

Online-Handel boomt

„Die 300 Quadratmeter großen Räumlichkeiten im Erdgeschoss waren mir aber zu klein geworden, ich brauchte mehr Lagerfläche. Auch deshalb, da unser Online-Handel immer mehr boomt“, begründet Angcaya seinen Umzug ins Theater-Karree.

Besonders der Internet-Handel ist so erfolgreich, dass Angcaya im Bereich asiatischer Lebensmittel einer der größten Online-Händler Deutschlands ist. Im unteren Bereich der Elberfelder­straße hat der gebürtige Philippine im ersten Obergeschoss 1000 Quadratmeter Fläche angemietet.

Tofu läuft besonders gut

700 Quadratmeter für den Verkauf seiner Asia-Produkte samt Büro, den Rest als Lagerfläche. Asiatische Produkte würden auch deshalb immer beliebter, mutmaßt ­Angcaya, da sich immer mehr Menschen für eine vegetarische beziehungsweise vegane Lebensweise entscheiden würden. „Der Verkauf an Tofu ist in den letzten Jahren rasant angestiegen“, sagt der Geschäftsmann.

Joseph Angcaya mit asiatischen Produkten.
Joseph Angcaya mit asiatischen Produkten. © Yvonne Hinz

Ein weiterer Renner? Angcaya lacht, „ganz klar – Shirataki-Nudeln. Die sind glutenfrei und extrem kalorienarm“. Über 3000 Produkte bietet Asiafoodland an, von Sojasprossen über Seetang bis hin zu Wasabi-Pasta.

Auch jene, die sich besonders gesundheitsbewusst ernähren möchten, kommen seit Herbst in den weitläufigen Asia-Shop im Theater-Karree.

„Bei uns gibt es natives Kokosöl. Und auch Süßkartoffeln, die einerseits fettarm, andererseits ­mineralstoff- und vitaminreich sind. In der momentanen Erkältungszeit verkaufen wir natürlich auch frischen Ingwer sehr gut.“

Zutaten für Sushi

Mittlerweile ist der Anteil der Kunden, die Produkte für die Herstellung von Sushi (kalte, mit Fisch oder Gemüse verfeinerte Reishäppchen) kaufen, auf ein Viertel gestiegen. Und auch zu Zutaten für Frühlingsrollen, für gebackene Bananen und für Beilagen zu gebratenen Nudeln greifen viele Kunden.

Auf einer abgetrennten, 300 Quadratmeter großen Fläche im ersten Obergeschoss verkauft Can Kibrisli weiterhin Nahrungsergänzungsprodukte.

„Karate Kidz“

„JC Ultimate Sports“ heißt sein Laden, in dem u.a. Fitnessriegel und Proteinshakes angeboten werden. Im linken Bereich der Etage befindet sich seit kurzem ein kleiner Café-Bereich, der der Kampfsportschule „Karate Kidz“ angegliedert ist. In der Spotschule soll das Selbstbewusstsein von Kindern gestärkt werden.

„Karate Kidz“ hat im Oktober eröffnet, bislang werden dort 75 Kinder zwischen 4 und 14 Jahren in einer Kombination aus mehreren Kampfsportrichtungen trainiert. Im hinteren Bereich befinden sich Duschen und Umkleideräume.

>> HINTERGRUND

Das Theater-Karree – ein moderner Gebäudekomplex – befindet sich im unteren Bereich der Hagener Fußgängerzone, Elberfelderstraße 50 - 52.

Im Karree findet man u.a. das Burger-Restaurant „Hans im Glück“, die Sushi-Bar „Sakura“, den Paya Club sowie „All inclusive Fitness“.