Eigentümer-Stammtische, Workshops, Rundschreiben – bei allem Respekt vor jenen, die mit diesen Mitteln Quartiersentwicklung betreiben und der Verwahrlosung von Immobilien und der Bildung von Parallelgesellschaften entgegenwirken wollen: Es sind stumpfe Schwerter.

Eigentümer-Stammtische, Workshops, Rundschreiben – bei allem Respekt vor jenen, die mit diesen Mitteln Quartiersentwicklung betreiben und der Verwahrlosung von Immobilien und der Bildung von Parallelgesellschaften entgegenwirken wollen: Es sind stumpfe Schwerter.

Die Stadt muss selbst in den Markt eingreifen. Neben hohem Kontrolldruck und der Stilllegung von Problemhäusern ist der Kauf von Schrottimmobilien an strategisch wichtigen Punkten genau der richtige Weg.

Bleibt zu hoffen, dass es nicht wieder am oft beklagten Personalmangel scheitert, die etwa zehn Schrottimmobilien, die in den Besitz der Stadt übergehen könnten, nach Instandsetzung klug zu vermarkten und neue Nutzungsmöglichkeiten zu finden. Ansonsten bleibt die erhoffte Signalwirkung in den Vierteln nämlich aus.