Hagen. Durch das Piepsen eines Warnmelders alarmiert, haben Anwohner in Wehringhausen die Feuerwehr gerufen. Diese konnte einen 24-Jährigen retten.
Ein ausgelöster Rauchwarnmelder hat am Morgen des Heiligabends einem Menschen in Wehringhausen vermutlich das Leben gerettet. Nachbarn hörten das aggressive Piepen und alarmierten gegen 6.35 Uhr die Polizei und die Feuerwehr in die Lange Straße.
Vor Ort wurde eine verqualmte Wohnung vorgefunden. Die Wohnung im vierten Stockwerk des Mehrfamilienhauses musste von der Feuerwehr gewaltsam geöffnet werden. In der verrauchten Wohnung wurde ein bewusstloser Mann vorgefunden. Der 24-Jährige wurde sofort aus der Wohnung getragen und dem Rettungsdienst übergeben. Nach notärztlicher Behandlung wurde er mit einer Rauchgasvergiftung in ein Hagener Krankenhaus gebracht.
Im Backofen vergessenes Essen wohl die Brandursache
Die Ursache für die Verqualmung war ein im Backofen vergessenes Essen das sich entzündet hatte, der Mann war vermutlich während des Kochens eingeschlafen. Die Wohnung und das Treppenhaus wurden durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr anschließend belüftet.
Das Vorhandensein und Auslösen des Rauchmelders hat höchstwahrscheinlich das Leben gerettet. Die Pflicht, Rauchmelder in den eigenen vier Wänden zu installieren, gibt es schon seit Jahren. Diese galt zunächst aber nur für Neubauten. Ende des Jahres läuft die Übergangsfrist ab, danach gilt die Rauchmelderpflicht für alle Wohnungen in NRW.