Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hatte nach einer spektakulären Verfolgungsjagd durch das gesamte Ruhrgebiet bis in die Niederlande im September 2015 schon einmal einen Zusammenhang zwischen einer „Audi-Bande“ und einem Fall in Hagen hergestellt.
Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hatte nach einer spektakulären Verfolgungsjagd durch das gesamte Ruhrgebiet bis in die Niederlande im September 2015 schon einmal einen Zusammenhang zwischen einer „Audi-Bande“ und einem Fall in Hagen hergestellt.
Quelle war damals ein internes Papier des Landeskriminalamtes. Demnach soll der Flucht-Audi auch am 25. August 2015 nachts um 3.53 Uhr bei einem Blitzeinbruch in ein Computergeschäft in der Hagener Innenstadt eingesetzt worden sein. Smartphones und Tablets wurde erbeutet. Ein Zeuge hatte vier maskierte Männer gesehen.
„Der Spiegel“ hatte damals bei der Täter-Gruppe, die ebenfalls für Geldautomaten-Sprengungen verantwortlich sein soll, aber von Wurzeln in Moldau berichtet. Die Ermittler hatten den Bericht damals nicht bestätigen wollen.
Zudem soll es – neben der Bande aus den Niederlanden – inzwischen auch eine Tätergruppe aus Polen sowie weitere Nachahmungstäter geben.
Seitdem Geldinstitute in Holland, Belgien und Frankreich ihre Automaten besser gegen Sprengattacken schützen, weicht die Audi-Bande vermehrt nach Niedersachsen und NRW aus.
Etliche der Täter, so die Erkenntnisse des LKA, sind verwandt oder kennen sich von der Straße. Zuvor sind sie bereits mit Einbrüchen oder Raubzügen aufgefallen, bei denen Autos als Rammbock verwendet wurden.