Hagen-Mitte. . Die Straßenschlucht am Finanzamt bleibt in puncto Luftreinhaltung das große Sorgenkind der Stadt Hagen. Während an der Enneper Straße (Brandt-Brache) sowie an der Wehringhauser Straße inzwischen die in der Bundes-Immissionsschutzverordnung geforderten Grenzwerte eingehalten werden und am Graf-von-Galen-Ring mit der Fertigstellung der Bahnhofshinterfahrung mit einer erheblichen Entlastung zu rechnen ist, zeichnet sich für den Märkischen Ring zwischen dem Emilienplatz und der Bettermann-Insel weiterhin keine Lösung ab. Die Grenzwerte für Stickstoffdioxid werden dort regelmäßig deutlich überschritten. Hauptursache dafür, so hat eine Expertenrunde gemeinsam mit der Bezirksregierung erneut festgestellt, sind vor allem die Abgase der Dieselfahrzeuge.

Die Straßenschlucht am Finanzamt bleibt in puncto Luftreinhaltung das große Sorgenkind der Stadt Hagen. Während an der Enneper Straße (Brandt-Brache) sowie an der Wehringhauser Straße inzwischen die in der Bundes-Immissionsschutzverordnung geforderten Grenzwerte eingehalten werden und am Graf-von-Galen-Ring mit der Fertigstellung der Bahnhofshinterfahrung mit einer erheblichen Entlastung zu rechnen ist, zeichnet sich für den Märkischen Ring zwischen dem Emilienplatz und der Bettermann-Insel weiterhin keine Lösung ab. Die Grenzwerte für Stickstoffdioxid werden dort regelmäßig deutlich überschritten. Hauptursache dafür, so hat eine Expertenrunde gemeinsam mit der Bezirksregierung erneut festgestellt, sind vor allem die Abgase der Dieselfahrzeuge.

Probesperrung wird verlängert

Vor diesem Hintergrund gibt es bereits die Empfehlung, die aktuell noch im Probebetrieb laufende Sperrung des Abschnitts für Lkw über die bis zum Jahresende laufende Versuchsphase hinaus zu verlängern. Wobei aktuell festgestellt werden muss, dass lediglich 20 bis 30 Prozent der Lkw das Durchfahrtverbot respektieren. Vor diesem Hintergrund fordert die Bezirksregierung eine zweite Blitzanlage ein, um den Kontrolldruck zu erhöhen. Außerdem wurde der Verwaltung aus Arnsberg empfohlen, ein grundsätzliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge ins Auge zu fassen. „Hier wurde uns die Pistole auf die Brust gesetzt“, berichtete Umweltamtsleiter Ralf-Rainer Braun gestern in der Bezirksvertretung Mitte. Dafür gibt es bislang jedoch weder die rechtlichen Grundlagen noch die entsprechenden Kontrollmöglichkeiten.

Keine Idee für gefährliche Kreuzung

Noch keine Lösung zeichnet sich für den zunehmenden Unfallbrennpunkt an der Kreuzung Märkischer Ring/Rathausstraße ab. Der Vorschlag, dort eine Fußgängerquerung abzuschaffen, wurde inzwischen wieder verworfen, weil dadurch keinerlei Verbesserung eintreten würde. Neue Ideen sollen im kommenden Jahr entwickelt werden.