Hagen. (-mw-) Sechs Leichtverletzte und ein unbewohntes Haus, so lautet die Bilanz eines Wohnungsbrandes, der am Sonntagmorgen in Wehringhausen für Aufregung sorgte. Gegen 6.30 Uhr wurde die Feuerwehr in die Wehringhauser Straße gerufen, wo in einem relat
Die 30 Beamten mussten währen des Einsatzes nicht nur die Flammen bekämpfen, sondern vor allem die Bewohner des Hauses - fünf der sieben Wohneinheiten waren belegt - retten. Drei Personen wurden über die Drehleiter ins Freie geholt, weitere drei führten die Retter über das Treppenhaus auf die Straße. Da der Verdacht auf Rauchgasvergiftungen bestand, wurden alle sechs vorsorglich in Hagener Krankenhäuser eingeliefert.
Während des zweistündigen Einsatzes blieb die B 7 in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt. Die Ursache des Brandes steht noch nicht fest, die Experten der Kripo nehmen die Ermittlungen auf.
Die Bewohner des Hauses müssen künftig anderweitig untergebracht werden. Durch die erhebliche Hitzeentwicklung wurde die Stromversorgungen des Objektes total zerstört - die Sicherungskästen sind geschmolzen. Außerdem mussten die Gasleitungen abgedreht werden und in dem Objekt besteht Einsturzgefahr. Die Feuerwehr geht davon auch, dass die Evakuierten bei Bekannten und Freunden unterkommen oder zunächst auch leerstehende Wohnungen in der direkten Nachbarschaft beziehen.