Hagen. Welche Mittel aus dem zweiten Konjunkturpaket der großen Koalition in Hagen ankommen, ist derzeit noch ungewiss. Sicher aber dürfte sein, dass den Kommunen liberalere Vergaberichtlinien an die Hand gegeben werden sollen.

„Das wäre gut für die heimische Wirtschaft, speziell fürs lokale Handwerk”, so SPD-Fraktionschef Jochen Weber.

Der hält den Vorschlag des CDU-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Röspel zur Sanierung und Erweiterung der Ischelandhalle in Verbindung mit der Sanierung der THG-Aula durchaus für einen vernünftigen Vorschlag. Schließlich sollten bei der Umsetzung des Konjunkturprogramms Schwerpunkte im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz gesetzt werden.

Jochen Weber: „Damit bietet sich die Chance, die bisher wegen Geldmangels nicht eingeplanten Energiemaßnahmen wie Wärmedämmungen sowie Heizungs- und Dachsanierungen in den Schulen durchzuführen.” Zudem müsse eine Solardachinitiative für Schulgebäude gestartet werden, sodass auch nachhaltig im Bereich der Gebäudeunterhaltung gespart werden könne.

Bei den Maßnahmen in den Bereichen Städtebau und Infrastruktur setzt die SPD auf Vorrang für den Neubau des Tierheims und die qualifizierte Fortführung des Stadtumbaus in Eilpe, Oberhagen und Wehringhausen. „Nach den jahrlangen Querelen um den Neubau des Tierheims haben wir jetzt die Möglichkeit, mit den Mitteln aus dem Konjunkturprogramm und den vielen Spendengeldern eine tierschutzgerechte neue Einrichtung zu schaffen, die auch zu sinkenden Unterhaltungskosten führen wird.”