Hagen. . Ordnungsamt, Jobcenter und Wohnaufsicht haben 304 Personen in Altenhagen und Wehringhausen überprüft. Im Fokus dabei: EU-Zuwanderer aus Südosteuropa.

  • Behörden überprüfen 304 Personen
  • Mit dabei: Ordnungsamt, Jobcenter und Wohnaufsicht
  • Ziel: Überprüfung des Meldestatus von Zuwanderern aus Südosteuropa

Unter Federführung der städtischen Ausländerbehörde haben Mitarbeiter des Stadtordnungsdienstes, des Jobcenters, der Wohnungsaufsicht und der Polizei am Mittwoch wieder verschiedene Häuser in Wehringhausen und Altenhagen aufgesucht. Ziel der regelmäßigen Kontrollen ist es, unter anderem den Meldestatus der in den Häusern untergekommenen EU-Zuwandererfamilien aus Südosteuropa zu überprüfen. Insgesamt wurden diesmal 304 gemeldete Frauen, Männer und Kinder überprüft, elf Personen wurden angetroffen, die nicht gemeldet sind. Deren Ausweisdokumente wurden eingezogen, um den Aufenthaltsstatus zu klären. Des Weiteren kommt es zu acht Zwangsabmeldungen, weil die Personen nicht mehr unter den gemeldeten Anschriften wohnhaft sind und sich nicht ordnungsgemäß abgemeldet haben.

Blick auf Wohnsituation

In insgesamt 67 Fällen werden Leistungseinstellungen geprüft. Die Kollegen der Polizei konnten zudem eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz einleiten. Die beteiligten Behörden werfen auch einen Blick auf die Wohn- und Müllsituation in den teils verwahrlosten Wohnungen sowie auf die Einhaltung der Schulpflicht.