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Zwischen ausgelassener Fröhlichkeit und romantischer Hingabe: Zwei Männerchöre, die musikalisch zusammengewachsen sind, boten jetzt unter der Leitung ihres gemeinsamen Dirigenten, Heinrich Mainka, in der Aula der Hohenlimburger Realschule ein Konzert der Extraklasse.

Gemeint sind der MGV Harmonie Hohenlimburg und der Elseyer-Nahmer-Männerchor, die etwas Besonderes boten und musikalisch überzeugten. Sie setzten auf der einen Seite Akzente als musikalische Background-Begleitung; auf der anderen Seite, begleitet von Adrian Ebmeyer, boten sie bei verschiedenen Liedern die gesamte Bandbreite des Chorgesanges. So bei verschiedenen „Beatles-Songs“. Begleitet wurden sie von jungen Musikern. Nämlich vom Hornensemble der Musikschule Iserlohn, die unter dem Namen „Hornpower“ bekannt sind. Diese Kombination von Horn und Gesang machte dieses Konzert zu einem beispiellosen Erlebnis.

Mit einem Ohrwurm von Rex Gildo begann das großartige „Musikfestival“. 38 kräftige Männerstimmen, die besonders bei dem Lied „Die Rose“ gefühlvoll die Aula der Realschule Hohenlimburg ausfüllten. Danach „jagte“ ein musikalisches Schmankerl das andere. Angefangen mit einer Reise durch Italien. Damit ließen Rudi Schurike und René Karoll bereits Mitte 1950er Jahre die Frauenherzen höher schlagen. Rund 60 Jahre später die Chorgemeinschaft.

Udo Jürgens und Peter Maffay

Es folgte der Auftritt des „Hornpower“-Ensembles mit verschiedenen Werken. Dabei imponierten die Musiker besonders mit dem Marsch „Pomp and Circumstances“ von Edgar Elgar. Danach mit Richard Wagners „Matrosenchor“ aus dem Fliegenden Holländer.

Gefühlvoll dann wieder die beiden Männerchöre. Nachdenklich stimmte dabei das Lied von Udo Jürgens „Ihr von Morgen“.

Bei Peter Maffays „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus „Tabaluga“ wippte so mancher Zuhörer voller Inbrunst mit. Verzaubert vom Musikklassiker der Band „Karat“: „Über sieben Brücken musst Du gehen“.

Die Hornbläser glänzten mit Klängen des kongenialen Duos Lennon/McCartney sowie Georg Gershwins „I got plenty o nuttin“ von Scott Joplin.

In die Romantik setzten zurück dann die Sänger mit „Der Wanderer“, „Die Rose“ und „Bajazzo“ die Besucher. Natürlich kam die Chorgemeinschaft nicht ohne Zugabe von der Bühne. Nach der Melodie „Flieg Gedanke“, dem „Gefangenenchor“ aus Guiseppe Verdis „Nabucco“, wurde noch einmal „Überall auf der Welt“ gesungen. Danach gab es anhaltenden Applaus.

Wunderschöner Nachmittag

Fazit: Ein wunderschöner Nachmittag in der vollbesetzten Realschul-Aula, der eindrucksvoll bewies, dass auch im Jahr 2016 Chorgesang ein großes Publikumsinteresse findet und somit noch einen hohen Stellenwert besitzt.