Hagen-Mitte. . Wasser stand heute bis zu 15 Zentimeter hoch im Keller des Gebäudes, in dem das Emil-Schumacher-Museums in Hagen untergebracht ist.

Langer Einsatz für die Hagener Berufsfeuerwehr am Gebäude, in dem das Emil-Schumacher-Museum untergebracht ist. Durch einen defekten Frischwasserfilter an einer Zuleitung war, stand ab 14 Uhr der Keller unter Wasser.

„Das Wasser hatte sich auf einer Fläche von 500 bis 600 Quadratmeter bis zu 15 Zentimeter hoch verteilt“, so Einsatzleiter Veit Lenke. „Die Bodenabläufe waren irgendwann nicht mehr in der Lage, die ständig nachlaufende Wassermenge aufzunehmen.“

Mitarbeiter bemerkt Leck

Feuerwehrleute pumpen das Wasser durch ein Treppenhaus ab.
Feuerwehrleute pumpen das Wasser durch ein Treppenhaus ab. © WP

Glücklicherweise, so Lenke weiter, sei der Wasseraustritt frühzeitig durch einen Mitarbeiter bemerkt worden. Die Feuerwehr konzentrierte sich zunächst darauf, den Keller leer zu pumpen und das Leck abzudichten.

Der Einsatz zog sich bis in den frühen Abend hin. Vor allem Verbindungsschächte, auf die die eingesetzte Pumpe keinen Einfluss hatte, machten noch Probleme. Sie konnten erst in einem zweiten Schritt trocken gelegt werden.

Heute wieder geöffnet

Da lange nicht klar war, ob auch der Strom im Gebäude abgestellt werden musste, wurden die Besucher aus dem Haus geführt. Das Museum blieb gestern den ganzen Nachmittag über geschlossen, soll aber am heutigen Samstag wie gewohnt öffnen.

Gesichert ist, dass keine Kunstwerke in Mitleidenschaft gezogen worden sind. „Unser Depot befindet sich wie von den Versicherungen ja auch gefordert an anderer Stelle des Museums“, so Rouven Lotz, Leiter des Emil-Schumacher-Museums. Ob Kataloge, die im Untergeschoss gelagert werden, betroffen sind, stand gestern noch nicht fest.