Hagen. . Der Haftbefehl gegen einen der Raser des illegalen Rennens von Hagen ist unter Auflagen außer Vollzug gesetzt worden. Der andere Raser sitzt weiter in U-Haft.

Der Haftbefehl vom Samstag gegen den 46-jährigen Skoda-Fahrer, der bei dem illegalen Autorennen frontal in den Wagen der Mutter mit den beiden Kindern raste und dadurch mehrere Personen schwer verletzte, ist mit Auflagen außer Vollzug gesetzt. Das bestätigte Amtsgerichtsdirektor Ulrich Sachse.

Illegales Autorennen in Hagen

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    Bei dem beschuldigten Raser wurde keine Fluchtgefahr mehr gesehen. Er hat das Justizkrankenhaus Fröndenberg mit gebrochenem Oberschenkel verlassen und ist zurück in Hagen.

    Weiterhin in Untersuchungshaft befindet sich hingegen der am Rennen beteiligte Audi-Fahrer (33), der bei dem Horror-Crash unverletzt blieb und zunächst geflüchtet war. Er ist mehrfach vorbestraft. Sein Verteidiger hat bislang keinen Antrag auf Haftprüfung gestellt.

    Am Mittwoch hätte dieser Beschuldigte zu einem Zivilprozess erscheinen sollen. Doch er ließ ausrichten, dass er seine Zelle nicht verlassen werde.