Jahr für Jahr fährt die Hagener Straßenbahn ein Defizit ein. Ausgeglichen werden sollte das durch die Enervie-Dividende. Die fließt nicht mehr. Wer trägt also fortan das Minus in der Kasse? Richtig: der Steuerzahler.

Was also spricht dagegen, dass die Hagener Straßenbahn weitere Einnahmen generiert? Im Grunde nichts. Zumal die Haltestellen, die von Unternehmen gekauft werden, ihren geographischen Bezug behalten. Oder aber – wie im Falle Sparkassen-Karree – derart prägende Gebäude bezeichnen, das sie für sich stehen können.

Am Ende muss die Kirche im Dorf bleiben. 16 Haltestellen sind umbenannt, mehr als 400 nicht. Jens Stubbe