Breckerfeld. .

Unter dem Vorsitz von Löschzugführer Carsten Kolb hielt der Löschzug Breckerfeld der Freiwilligen Feuerwehr Breckerfeld seine Jahresdienstbesprechung im Schulungsraum der Feuer- und Rettungswache ab.

Lob vom Stadtbrandmeister

„Auf euch war immer Verlass“, lobte Stadtbrandmeister Norbert Lohoff die Kameraden. Und auch Carsten Kolb dankte seinen 36 Aktiven und den sechs Angehörigen der Ehrenabteilung für ihren Einsatz im letzten Jahr: „Beim Übungsbetrieb und unseren Einsätzen ist 2015 alles gut gelaufen – es gilt aber auch: Besser geht immer!“

In seinem Rückblick hob er die Bereitschaft der Aktiven zur Teilnahme an Ausbildungslehrgängen vor Ort und auf Kreisebene hervor. Der gute Ausbildungsstand sei bei den Einsätzen und bei der Jahresabschlussübung im Breckerfelder Gewerbegebiet sichtbar geworden: „Vom Neujahrsmorgen – 5.33 Uhr Containerbrand an der Gencayer Straße bis zum ersten Weihnachtstag – Kaminbrand in Epscheid am Abend – standen wir bereit, Schaden von den Breckerfeldern fernzuhalten.“

Schriftführer Sören Vogt erläuterte das Jahresgeschehen in Einzelheiten: Es gab 32 Brandeinsätze und 46 Einsätze mit technischer Hilfeleistung. Dabei ging es für die Betroffenen leider nicht immer gut aus: Eine Schreinerei stand im April im Vollbrand, als die Wehr eintraf. Trotz Ersteinsatz mit dem Tanklöschfahrzeug und 400 Metern Schlauchleitung war am Ende nicht mehr viel zu retten.

Leiche gefunden

Die Suche nach einem Suizidgefährdeten gemeinsam mit der Polizei im November endete mit der Bergung seiner Leiche aus dem Vorbecken der Ennepetalsperre. Leider habe es auch 2015 wieder einige Einsätze nach Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen gegeben, die durch Kochschwaden ausgelöst wurden.

In der Sitzung legte Dirk Neuhaus aus beruflichen Gründen sein Amt als stellvertretender Löschzugführer nach sieben Jahren nieder: „Meine Arbeit im Kommando des Löschzugs habe ich gern erledigt.“ Bereits im Vorfeld war nach einer Anhörung der Aktiven ein Nachfolger gefunden: Hauptbrandmeister Dirk Wölki erhielt aus der Hand von Stadtbrandinspektor Norbert Lohoff seine Ernennungsurkunde.

Abschließend wurden langjährige Mitglieder des Löschzugs geehrt: Klaus Neuser und Hermann Neuhaus (beide 60 Jahre), der kurz vor Jahresende starb. Sein Sohn Dirk nahm sie entgegen, Martin Ganick (40 Jahre), Frank Brühl (35 Jahre), Andreas Bleck (30 Jahre), Dirk Neuhaus (25 Jahre).