Hagen. . Smart musste jüngst einen Werbespot zurückziehen, weil der behauptete, es gebe keinen Weihnachtsmann. Die Polizei Hagen liefert nun den Gegenbeweis.
"Erwischt". Mit dieser Überschrift berichtet die Polizei in Hagen auf ihrer Facebook-Seite am Sonntag von einer besonderen Geschwindigkeitsüberschreitung: Kollegen hätten "in der letzten Nacht" doch tatsächlich den Weihnachtsmann geblitzt.
In einer Tempo-30-Zone in der Hagener Innenstadt soll der Weihnachtsmann "mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit" geblitzt worden sein. Zum Beweis postete die Polizei ein Bild mit einem beladenen und von vier Rentieren gezogenen Schlitten und den Angaben "Speed 121 km/h" und "Time 01:23:22".
Ein Post zum Nikolaus, den einige der Facebook-Nutzer eher gallig kommentierten: "Wäre schön, wenn ihr auch mal mehr reale Übeltäter erwischen würdet", schrieb zum Beispiel einer. Die meisten fanden es hingegen lustig und wünschten den Social-Media-Tätigen der Polizei "einen ruhigen Nikolaus".
Physik-Kundige dürften der Hagener Polizei indes ein falsches Messergebnis vorhalten. Eigentlich müsste der Geschenkebringer mit dem weißen Vollbart auch in Hagen viel schneller unterwegs gewesen sein - mit 1040 Kilometern pro Sekunde. (dae/WE)