Breckerfeld.

Der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss diskutiert den Etatentwurf für seinen Fachbereich. Nur eine Ausgabenposition wurde auf Antrag der SPD-Fraktion neu aufgenommen: Für die Anlage eines neuen Bolzplatzes im großen Außengelände der Sportanlage an der Wahnscheider Straße wurden auf Antrag der SPD-Fraktion 10 000 Euro bereitgestellt.

Bolzplatz soll realisiert werden

Jefferson Gerbothe dazu: „Wir hoffen, dass das zu Beginn des Jahres 2016 erwartete Schallgutachten zu diesem Standort positiv ausfällt. Dann sollten Mittel bereitstehen, um den von allen Fraktionen per Ratsbeschluss befürworteten Bolzplatz auch realisieren zu können.“

Im Rahmen der Etatberatung forderten Wolfgang Duchscherer (Grüne) und Rudolf Kilimann (WG), Pläne für die Verkehrsführung zwischen der Ampel-Kreuzung nahe des Einkaufszentrums und dem Kreisverkehr „Vor dem Tore“ . Während Wolfgang Duchscherer Lösungen für den gesamten Verkehr in einem Konzept erfasst sehen wollte, ging es Rudi Kilimann in erster Linie um die Fußläufigkeit zwischen dem neuen Kreisverkehr und dem neuen Einkaufszentrum unter Einbeziehung der Frankfurter Straße, der Langscheider Straße und der Windmühlenstraße. Anträge zur Bereitstellung von Planungskosten für ein Planungskonzept zu ihren Anliegen stellten sie nicht.

Mit den Stimmen von CDU und SPD wurde der Stadtvertretung empfohlen, dem Haushaltsplan 2016 für den Baubereich zuzustimmen. FDP, Grüne und WG enthielten sich.

Dies sind die Beträge, die für wichtige Investitionen der Hansestadt Breckerfeld im Jahr 2016 im neuen Haushaltsplan bereitgestellt werden: 200 000 Euro für einen neuen Lkw für den Bauhof, 465 000 Euro für Sanierungen im Schul- und Sportzentrum, 200 000 Euro für die Sanierung von Altkanälen, 200 000 Euro für den Bau eines Regenwasser-Klärbeckens, 100 000 Euro für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Leuchten, 70 000 Euro städtischer Anteil an den Baukosten für den neuen Kreisverkehr an der Kreuzung L 528/Prioreier Straße/Westring.

Verbindung zum Einkaufszentrum

Einstimmig stimmte der Ausschuss dem CDU-Antrag zu, die Langscheider Straße von ihrer Anschlussstelle an der Prioreier Straße bis zur Höhe des Bauhofes der Stadt mit Tempo 30 km/h zu beschildern. Fraktionsvorsitzender Rainer Giesel begründete den Antrag: „Viele Bewohner der Innenstadt und die Bewohner der seniorengerechten Wohnungen in der neuen Wohnanlage der Johanniter erreichen über die Langscheider Straße fußläufig das Einkaufszentrum.“