Haspe. Ein erneuter Bebauungsplan-Entwurf für die Grünfläche neben Haus Harkorten liegt auf dem Tisch. Jochen Weber, Haspes Bezirksbürgermeister meint dazu: „Eine Chance für Haus Harkorten sowie für junge Familien.”

Harkort Pläne, Haus Harkorten, Foto: Marco Siekmann/WP-Hagen
Harkort Pläne, Haus Harkorten, Foto: Marco Siekmann/WP-Hagen © WP

Seit etwa 30 Jahren läuft die Planung in diesem Bereich. Oberstes Ziel dabei: Erhalt und zeitgemäße Nutzung von Haus Harkorten. Es gelte, das historische Ensemble des Bergischen Barocks zu schützen. In der Absicht eines Investors, neben Haus Harkorten betreutes Wohnen, ein Altenheim sowie Einfamilienhäuser anzusiedeln, liege eine große Chance zum Erhalt und Unterhaltung von Haus Harkorten. Unter diesem Gesichtspunkt hat sich auch die Bezirksvertretung Haspe für eine Wohnbebauung ausgesprochen.

Außerdem, so Jochen Weber: „Jungen Familien in unserer schönen Stadt ein Eigenheim zu ermöglichen, ist heute wichtiger denn je. Gerade der demografische Wandel zeigt, dass Hagen junge Familien an sich binden muss. Aber auch älteren Menschen muss in einem guten Wohnumfeld ein adäquates Wohnangebot angeboten werden.”

Für den Bereich der Wiese sind neben 48 Einfamilienhäusern, 78 Wohneinheiten in Appartements für betreutes Wohnen sowie ein Alten- und Pflegeheim mit 80 Plätzen vorgesehen. Die Planungsentwicklung müsse, so Jochen Weber, auf jeden Fall nachgebessert werden. Die derzeitige Planung - dreigeschossige Bauten im Eingangsbereich an der Harkortstraße - könnten optisch erdrückend wirken. In der Fortschreibung der Planung geht Jochen Weber davon aus, dass es hier zu architektonischen Veränderungen kommt.