Hagen. .
Im Haus der Ruhrkohle gibt es in den nächsten Tagen viel zu sehen: Zeichnungen, Tuschemalerei, Radierungen, Drucke, Buchkunst und Fotografie werden ab morgen in der Gerichtsstraße 25 ausgestellt. Um 17 Uhr findet die Vernissage zu „Junge-3-Kunst“, zu der der Freundeskreis Hagen-Smolensk einlädt, statt. „Alle zwei Jahre und mittlerweile zum dritten Mal rufen wir junge Leute zwischen 18 und 26 Jahren aus Hagen und Umgebung sowie aus Smolensk auf, an unserem Wettbewerb teilzunehmen“, erläutert Hans-Werner Engel, Vorsitzender des Freundeskreises. Auf Hagener Seite gingen Bewerbungen von sechs Künstlern ein; von fünf Kreativen werden nun jeweils drei bis fünf Werke ausgestellt. Die Vorstellung der Bewerber-Arbeiten wird eingerahmt von Werken der russischen Künstler Yury Shutov, Aleksej Dovgan, Alexandr Dolossov sowie von Arbeiten der vier bereits etablierten Hagener Künstler Bernhard van der Minde, Bernd Suermann, Dr. Hartmut Thoma und Bernd Müller. Diese Künstler sind auch Mitglieder der Jury, die zwei Preisträger (einmal in Hagen und einmal in Smolensk) bestimmt.
Das alt-ehrwürdige Gebäude im Gerichtsviertel wurde in den letzten Jahren aufwändig renoviert, und aus Denkmalschutzgründen dürfen keine Bilder an die Wände gehängt werden. „Deshalb präsentieren wir alle etwa 30 Werke auf Staffeleien und in einer Vitrine“, erklärt Dr. Hartmut Thoma, der auch selbst mit zwei „Spiegelungen“-Arbeiten in der Ausstellung vertreten ist.
Die Preisverleihung findet am Samstag, 18. Juli, um 11 Uhr im Haus der Ruhrkohle statt.