Mit der plötzlich möglich gewordenen Auflösung der südwestfälischen Strominsellage ist die mittelfristige Finanzplanung der Enervie unter Druck geraten. Wenn die neue Kopplungsstelle in Herdecke tatsächlich im November realisiert ist, muss der Sozialplan für die scheidenden Mitarbeiter bereits stehen.

Die Anteilseigner möchten gemeinsam mit den Vorstand in den nächsten Aufsichtsratssitzungen die Strategie erörtern, wie kurzfristig die Liquidität des Energieversorgers verbessert werden kann. Bis zur Hauptversammlung, die bereits in den Juni verschoben wurde, soll das Konzept für die nächsten Jahre stehen.