Breckerfeld.
Der Planungs-,Bau- und Umweltausschuss der Stadt Breckerfeld beschäftigte sich mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende und langlebige LED-Leuchten.
Bürgermeister Klaus Baumann erläuterte: „In einem ersten Schritt haben wir zunächst Quecksilberdampf-Leuchten ausgewechselt, die von diesem Jahr an nicht mehr zulässig sind.“ Danach sei begonnen worden, in 223 Kugel- und Altstadtleuchten die bisherigen Leuchtmittel durch LED-Leuchtmittel zu ersetzen. Die Maßnahme rechne sich wirtschaftlich: Die neuen Leuchten hielten länger und verbrauchten weniger Strom. In diesem Jahr stehen im Etat 100 000 Euro für weitere Umstellungen.
Zur Information zu dem Thema standen dem Fachausschuss Sascha Lühr und Lutz Schmidt von der Hagener Firma Alliander Stadtlicht Rhein/Ruhr GmbH als Sachverständige zur Verfügung. Sie stellten dar, welche Arten von LED-Leuchten derzeit für Straßenlaternen auf dem Markt zur Verfügung stehen. Dabei ging es um deren Preis, ihr Aussehen, ihre Lebensdauer, Leistung, Einsparung gegenüber herkömmlichen Straßenlampen und technische Möglichkeiten, durch Dimmen von Laternen in den Nachtstunden zusätzlich den Energieverbrauch zu senken. Das Ein- und Ausschalten der Straßenbeleuchtung geschehe wie bisher mit Dämmerungsschaltern.
Masten können genutzt werden
Abschließend machte Bürgermeister Klaus Baumann deutlich: „Bei der Umstellung auf die neue LED-Technik können die vorhandenen Laternenmasten weiter genutzt werden. Das spart erhebliche Kosten.“
Einmütig gab der Bauausschuss der Verwaltung grünes Licht, als nächste Maßnahme die großen stromfressenden Kofferlampen an den Durchfahrtsstraßen in Breckerfeld und Zurstraße auszutauschen. Die Verwaltung wird Landesbetrieb Straßen NRW jetzt kontaktieren, da die Frankfurter Straße in Breckerfeld und die Hauptstraße in Zurstraße Teile der Landstraße L 528 sind. Außerdem muss eine Ausschreibung der Maßnahme erfolgen.