Hohenlimburg. .
Der Ausbau der Kanustrecke ist zwar noch nicht beendet, doch als ganz spezielles Trainingsgelände eignet sich der Wildwasserpark bereits hervorragend: Zehn Mitglieder der Berufsfeuerwehr Düsseldorf nahmen dort von Montag bis Mittwoch an einem dreitägigen Lehrgang zur Strömungsrettung teil.
Häufig stehen für die Düsseldorfer Feuerwehrleute Einsätze am Rhein auf dem Programm. Da die Fließgeschwindigkeit im heimischen Wildwasserpark aber höher ist als im Rhein und mit den Hagener Feuerwehrmännern Michael Funke und Kai Riepe in Hohenlimburg zudem gleich zwei nach internationalen Standards ausgebildete Strömungsretter vor Ort sind, entschieden sich die Düsseldorfer für eine Ausbildung an der Lenne.
Zu Beginn der dreitägigen Veranstaltung stand zunächst ein theoretischer Teil sowie eine Gewässerbergung auf dem Stundenplan. Am Dienstag und Mittwoch wurden die Teilnehmer dann auch körperlich gefordert: Sie probten Sprünge ins reißende Wasser und übten sich in Rettung, Bergung sowie dem Verhalten im strömenden Nass.
„In den vergangenen zwei Jahren haben sich die Anfragen nach solchen Ausbildungsmaßnahmen fast verdoppelt“, beschreibt der Experte Michael Funke das große Interesse. Er und sein Kollege Riepe könnten sich wohl fast ausschließlich mit derartigen Maßnahmen beschäftigen – wenn es die Zeit denn zuließe.