Hagen-Mitte. .

Als ausgesprochen angenehm und offen bezeichnet man in der Verwaltung die Atmosphäre, in der die komplette Führungsriege der Bezirksregierung Arnsberg zusammen mit dem Hagener Verwaltungsvorstand am Dienstag auf Einladung von Oberbürgermeister Erik O. Schulz im Rathaus tagte. „Besser miteinander reden statt übereinander“ – lautete das Motto.

Hagener Top-Themen diskutiert

Drei Stunden lang tauschte man sich dabei unter anderem über den städtischen Haushalt, Veränderungen bei den Schulstrukturen sowie die Flüchtlingssituation in Hagen aus. Insbesondere mit Blick auf die gerade erst von Stadtkämmerer Christoph Gerbersmann in Arnsberg vorgelegte Fortschreibung des Haushaltssanierungsplanes für das kommende Jahr 2015 gab es von dort überaus positive Signale. Ferdinand Aßhoff, Leiter der Kommunalaufsicht, lobte nicht nur den „konstruktiven Dialog“ mit der Stadt Hagen, sondern deutete zugleich an, dass der Haushalt 2015 aller Voraussicht nach „in dieser Form so durchgehen würde“. Damit wäre 2015 auch die Haushaltssperre beendet.

Gemeinsam mit Regierungspräsident Gerd Bollermann mahnte er aber auch an, dass alle vom Rat gefassten Beschlüsse im Rahmen der Haushaltsplanung – beispielsweise die Energieumlage für Sportstätten – zwingend von der Verwaltung umgesetzt werden müssten. „Will die Politik im Einzelfall von einer Maßnahme abweichen“, so Regierungspräsident Bollermann, „muss die Politik zwingend gemeinsam mit der Verwaltung Alternativvorschläge in gleichem Umfang unterbreiten.“