Fröndenberg. . 4-Sterne-Qualitätsroute – dieses Prädikat hat der Ruhrtalradweg wieder vom ADFC verliehen bekommen. Dafür wurden nicht nur Bodenbelag, Wegebreite oder Ausschilderung getestet, sondern auch touristische Infrastruktur.

Aber was bedeutet das für Fröndenberg? Wir sprachen mit Hubert Sallamon vom Stadtmarketing, der selbst in seiner Freizeit Radtouristiker ist. Den Ruhrtalradweg ist er schon mehrfach gefahren.

1 Kann Fröndenberg mit den vier Sternen besonders werben?

Na klar, für uns ist das Werbung. Und bei uns im Rathaus kommen auch schon jetzt die Anfragen für das nächste Jahr an. Die Leute wollen wissen, wo sie übernachten können und was sie hier in Fröndenberg unternehmen können.

2 Und was raten Sie den Ruhrradweg-Fahrern dann?

Hubert Sallamon aus dem Stadtmarketing
Hubert Sallamon aus dem Stadtmarketing © WP

Neben den Hotels und Unterkünften – die übrigens alle ADFC- und Bed & Bike-zertifiziert sind – geht es darum, ihnen eine Abendgestaltung zu empfehlen. Einer Frauengruppe kann man ein Stiftskonzert ans Herz legen oder einen Besuch in der Hofkäserei Wellie, einer Männergruppe ein Essen im Stiftskeller oder im Haus Ruhrbrücke und gemischten Gruppen eine Veranstaltung in der Kulturschmiede.

3 Wie sind Sie mit den anderen Radweg-Städten vernetzt?

Wir kennen die Streckenverläufe und können Ansprechpartner in den anderen Städten nennen. Auch das ist wichtig für die Zertifizierung. Wir fangen die Bedürfnisse der Radfahrer auf. Und dass das mit der Zertifizierung belohnt wird, spiegelt die Aufbruchstimmung wider.