Fröndenberg. .

Die Gesamtschule Fröndenberg kann in diesem Jahr alle angemeldeten Schülerinnen und Schüler aufnehmen. Das teilte Schulleiter Klaus de Vries gestern nach Abschluss der Anmeldegespräche mit. Von den 190 angemeldeten Kindern kommen 142 aus Fröndenberg, 33 aus Menden, sechs aus Wickede und neun aus Arnsberg. Damit werden im kommenden Schuljahr sieben Eingangsklassen gebildet.

Nach einem Anmelderekord – 326 Schülerinnen und Schüler – waren im vergangenen Jahr sogar zwei zusätzliche Eingangsklassen eingerichtet worden. Dennoch musste die Schule etliche Mädchen und Jungen ablehnen. Der außergewöhnlich große Zuspruch von Familien aus Menden war damals vor allem der ungewissen Schulsituation in der Hönnestadt geschuldet gewesen. Dass in Menden in diesem Jahr eine neue Gesamtschule an den Start gehen wird, begrüßt Klaus des Vries deshalb sehr: „Durch die Gründung der Gesamtschule in Menden sind damit voraussichtlich endlich ausreichend Gesamtschulplätze vorhanden, um in der Region alle Kinder aufzunehmen, deren Eltern diese Schulform bevorzugen.“ Die für die Gründung erforderlich Anmeldezahl von 100 Kindern wurde in der Nachbarstadt bereits erreicht.

Für 69 Prozent der Viertklässler aus Fröndenberg ist die Gesamtschule die Schule der ersten Wahl. Klaus de Vries: „Dieses überzeugende Votum bestärkt die Bemühungen des Schulträgers und der Kollegien der Fröndenberger Schulen, die vorhandenen Formen der Zusammenarbeit auszubauen und den Übergang zwischen Grundschule und weiterführender Schule möglichst bruchlos zu gestalten.“ Die Stadt Fröndenberg habe durch die Beauftragung der Beratungsfirma Dyrda einen qualitativen Schulentwicklungsprozess ermöglicht, der sich auch in den gestiegenen Anmeldezahlen aus Fröndenberg positiv niederschlägt.