Fröndenberg. Lange stand das „Claude’s“ nach dem Wechsel von Alina Pleßer in den Stiftskeller leer, jetzt können die Gäste wieder Kulinarisches genießen.
Nach dem Besuch auf dem „Green“ des Golfclub Unna Fröndenberg sich im Restaurant „Claude’s“ stärken, war einige Zeit nicht möglich, die Räumlichkeiten waren nach dem Auszug der früheren Betreiberin „verwaist“. Doch nun wird wieder Leben einziehen, bereits in ein paar Tagen bereiten die Köche am Herd wieder Leckeres zu, an der Theke werden kühle Getränke serviert. „Wir wollten immer schon ein zweites Standbein“, bestätigt André Woerlé und meint mit „wir“ auch seinen Partner Atanur „Toto“ Öztürk. „Dabei hatten wir genau dieses Lokal im Auge.“ Schließlich stammt der Name vom Vater des neuen Wirtes: „Da sollte dieses Restaurant doch auch in unserer Hand bleiben.“ Geboten werden soll italienische Küche.
Schon seit Jahren betreiben die beiden Gastronomen mit Erfolg das „Il Campo“ auf dem Gelände des benachbarten Golfclubs Gut Neuenhof. Es ist also keine Überraschung, dass die Gelegenheit ergriffen wird, sich in unmittelbarer Nachbarschaft ein weiteres Standbein zu schaffen.
„Damit erhoffen wir uns natürlich Synergieeffekte“, verweist Woerlé auf erhebliche Vorteile. „Nicht nur im Bereich der Waren, sondern zudem speziell beim Personal.“ Denn mit Zustimmung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann es bei Engpässen mal zu kurzfristigen Umbesetzungen kommen: „Bis dann wieder alles in geregelten Bahnen verläuft.“ Er sieht sogar einen gewissen Vorteil, denn so kommt Abwechslung in den Alltag, seiner Ansicht nach steigt damit die Motivation: „Mal etwas anderes sehen in einer anderen Umgebung, neue Leute kennenlernen.“
Rund 20 Arbeitsplätze neu geschaffen
Warum einige Monate ins Land gingen, bevor nun die Türen wieder aufgeschlossen wurden, hat einen einfachen Grund: „Wir wollten schließlich erst unsere Belegschaft vervollständigen. Glücklicherweise haben wir die entsprechenden Leute gefunden.“ So werden sich ab Samstag, 16. März, 11 Uhr, der Termin der offiziellen Neueröffnung, fünf festangestellte Fachkräfte in der Küche sowie vier im Servicebereich ganz in den Dienst der Gäste stellen: „Uns stehen zusätzlich noch einige Aushilfen zur Verfügung.“ Es wird aber weiterhin Unterstützung gesucht: „Einfach melden.“
Insgesamt werden mit der Neueröffnung 20 Arbeitsplätze geschaffen, damit hat sich die Zahl der Angestellten bei Woerlé-Öztürk nahezu verdoppelt. Öffnungszeiten an sieben Tagen in der Woche täglich von 11 bis 23 Uhr, Küche von 12 bis 21 Uhr, es wird im Schichtbetrieb gearbeitet.
„Damit erhoffen wir uns natürlich Synergieeffekte“
„Wir haben eine Innengastronomie mit 64 Plätzen, empfangen unsere Gäste aber auch außen unter freiem Himmel auf der Terrasse, bewirten dort bis zu rund 100 Besucher, die zudem einen wunderbaren Blick über das Golfgelände haben“, schwärmt der 37-Jährige. „Dazu kommen der Clubbereich und der Thekenbetrieb (40 beziehungsweise 12 Plätze).“ Der Zugang ist barrierefrei möglich.
Bis zu 150 Persdonen können bewirtet werden
Gebucht werden können Gesellschaften auf etwa 240 Quadratmetern, ob privat, geschäftlich oder für Anlässe wie Hochzeiten, Geburtstage oder Jubiläen, bis zu 150 Personen werden bewirtet. Es gibt Menueabsprachen, spezielle Wünsche werden erfüllt, die Wirte versprechen, alles zu tun, damit die Veranstaltung unvergessen wird.
„Wir möchten allen Gästen, nicht nur den Golfplatzbesuchern, die Möglichkeit geben, uns und unsere Angebote auszuprobieren“
„Wir machen uns auf keinen Fall selbst Konkurrenz“, schmunzelt der gelernte Gastronom. „Im Il Campo fahren wir die ‚Fine-Dining-Linie‘, hier bieten wir eine italienische Speisekarte für die ganze Familie mit durchgängig mittlerem Preisniveau.“
Da warten dann Antipasti, Salat, Pasta, Fleischgerichte wie Ossobuco, Fisch und vieles mehr: „Kuchen am Nachmittag fehlt nicht, auch saisonale Speisen wie Spargel sind angedacht.“ Wer auch mal eine Bauernpfanne (mit zwei Spiegeleiern) möchte, eine hausgemachte Frikadelle oder die beliebte Currywurst, ist ebenfalls willkommen.
Im April kommt ein neapolitanischer Pizzaofen
Anfang April wird ein neapolitanischer Pizzaofen erwartet, dann kommt die besondere neapolitanische Pizza auf den Tisch. „Ein Gedicht“, schwärmt André Woerlé. „Wenig Hefe, etwas mehr Wasser, mit hoher Gradzahl etwa 60 bis 90 Sekunden zubereitet, das sollte jeder mal probieren. Und wenn wirklich ein Steak oder Schnitzel verlangt wird, machen wir es möglich, auch wenn dies nicht auf der Speisekarte erscheint.“
„Wir möchten allen Gästen, nicht nur den Golfplatzbesuchern, die Möglichkeit geben, uns und unsere Angebote auszuprobieren“, sind alle, die im geschmackvollen Ambiente speisen möchten, eingeladen. Bevor der Regelbetrieb startet, wurden Freunde und Bekannte zu einem Probeessen eingeladen: „Wir wollten den Ablauf einmal durchspielen, nur im Ernstfall sind Ecken und Kanten zu erkennen.“
Reservierungen unter E-Mail info@claudes-t19.de, wer mehr erfahren möchte, ist unter www.claudes-t19.de richtig.