Fröndenberg. Nachdem die Unnaer Tafel grünes Licht gegeben hat, rufen die Fröndenberger Initiatoren nun zur Gründungsversammlung auf.

Eine eigene Tafel für Fröndenberg nimmt langsam Formen an. Wie Kurt Potthoff, Vorsitzender der Awo in der Ruhrstadt, nun mitteilt, steht die Gründungsveranstaltung bevor. Am Donnerstag, 13. August, können sich Interessierte engagieren.

"Wir haben das Go für die Gründung einer eigenständigen Tafel bekommen", sagt Potthoff im Gespräch mit der Westfalenpost. Die Weichen für eine eigene Ausgabe sollen bereits in der kommenden Woche, am 13. August, gestellt werden. Ab 18 Uhr laden die Initiatoren zur Gründungsveranstaltung in den Ratssaal des Stiftgebäudes ein. Angesprochen sind dabei Fröndenberger, die sich entweder ehrenamtlich in der Ausgabe, im Vorstand, der Logistik oder als Beisitzer engagieren wollen.

Erst vor wenigen Tagen gab es ein erstes Sondierungsgespräch mit dem Vorsitzenden der Tafel in NRW, Wolfgang Weilerswist. Dieser hatte auf eine Vermittlung zwischen der Unnaer Tafel und den Fröndenbergern gesetzt. Denn die Fronten waren nach mehreren Gesprächen zunächst verhärtet. Bereits Ende Mai hatte ein ehrenamtliches Team, das derzeit eine Ausgabe von Lebensmittel-Tüten im Allee-Café organisiert, Alarm geschlagen. Das Fazit des Sondierungsgesprächs sollte eine gemeinsame Lösung sein.

Einen Tag nach diesem Treffen gab die Unnaer Tafel, die die Ausgaben im restlichen Kreis organisiert, jedoch grünes Licht für eine Eigenständigkeit der Ruhrstadt. Geknüpft ist dies jedoch daran, dass die Lebensmittel künftig nur in Fröndenberg gesammelt werden und der Gebietsschutz der Unnaer Tafel gewahrt wird.

Aufgrund der Corona-Schutzverordnung bittet Kurt Potthoff um eine telefonische Anmeldung zur Gründungsveranstaltung im Stiftsgebäude unter 02373/974261.