Fröndenberg. Die Fröndenberger Innenstadt wird umgestaltet. Erste Ergebnisse sind bald sichtbar. Weitere Fördermittel genehmigt.

Ein weiterer Zuwendungsbescheid in Höhe von 549.000 Euro ist genehmigt worden. Das verkündete Bauamtsleiter Martin Kramme am Dienstag im ersten Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss seit dem Corona-Lockdown im März. „Wir können die Innenstadtentwicklung wie geplant weiter fortführen“, sagt er.

Das Projekt ist Bestandteil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK). Im Zuge dessen sollen der Fröndenberger Markt- und Foyerplatz sowie die Straße im Stift erneuert werden. Bisher habe es Zuwendungen in Höhe von rund 785.000 Euro gegeben. Auf die Frage von Peter Radzko (FWG) zu den Gesamtkosten äußerte sich Kramme jedoch nicht detailliert.

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Fertigstellung im August

Dank des genehmigten Zuwendungsbescheids gebe es gute Chancen, dass alle geplanten Baustellen bis Ende August fertiggestellt sind. „Wir liegen nach wie vor im Zeitplan“, bestätigt der Bauamtsleiter weiter. Begonnen hat der Ausbau im oberen Bereich des Marktplatzes. Dort sollen noch in dieser Woche erste Fortschritte im Pflasterausbau sichtbar sein. Im Anschluss werde sich auf den Bereich hin zur neuen Stadtbücherei konzentriert. Unter anderem soll am Café Melange der Schacht für die geplante Wasserfontäne entstehen.

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Bürger auf dem Laufenden halten

Der gesamte Bauprozess werde vom Stadtteilmanagement begleitet. Eine Institution, die Martin Kramme und Kurt Potthoff (SPD) sehr schätzen. „Es wird für uns als Verwaltung eine sehr große Entlastung sein“, so Kramme. Denn Ruhrstädter können sich künftig beim Stadtteilmanagement über das Geschehen in ihrer Stadt, wie beispielsweise aktuelle und künftig geplante Baustellen, informieren. Der Informationsfluss soll vor allem bei Mietern und auch Eigentümern stetig gegeben sein. Schon in Kürze werde die Stadt die expliziten Aufgaben des geplanten Stadtteilmanagements veröffentlichen.

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Das Projekt der Innenstadterneuerung gehört zum Fassadenprogramm des ISEK. Mit dem Fassadenprogramm möchten die Stadt, Land und Bund Gebäudeeigentümer in der Innenstadt bei der Sanierung und Aufwertung von Gebäuden mit öffentlichen Fördermitteln unterstützen. Die Förderung von Maßnahmen, die das äußere Erscheinungsbild aufwerten, soll zu einer dauerhaften Verbesserung des Wohn- und Geschäftsumfeldes führen.