Dellwig. „Westen à la carte“ soll es in Fröndenberg bald heißen – und ist damit an die Veranstaltung in der Nachbarstadt Menden angelehnt.

Der Fröndenberger Westen bekommt eine neue, kulinarische Veranstaltung. „Westen à la carte“ ist namentlich zwar an die Großveranstaltung in der Nachbarstadt Menden angelehnt, unterscheidet sich aber im grundlegenden Aufbau. Mehr als 30 Zusagen für die Veranstaltung am 21. Juni gibt es inzwischen. Geht es nach den Organisatoren, ist das aber noch lange nicht das Ende.

Keine Konkurrenz zu Menden à la carte

Die Idee entstand laut Dr. Andreas Hennemann im Rahmen einer der vergangenen Stadtteilkonferenzen. Mit der Großveranstaltung Menden à la carte sei das Vorhaben jedoch nicht zu vergleichen. „Wir haben über 30 Vereine und alle haben ihre Spezialitäten“, sagt Stadtteilkonferenz-Moderator Hennemann. Und genau daraus habe sich dann im Laufe der vergangenen Monate die Veranstaltung entwickelt.

Geplant ist „Westen à la carte“ für den 21. Juni. Eine Genehmigung der Stadt soll bereits vorliegen. „Das ist eine tolle Möglichkeit für die Fröndenberger Bevölkerung“, sagt Hennemann. Dabei würden die Bürger vor allem von der Vielfalt der westlichen Vereine profitieren. Früher sei es schon mal vorgekommen, dass das Feuerwehrfest am selben Wochenende stattfindet wie das Schützenfest.

Doch diese Zeiten sind inzwischen vorbei. „Wir wollen die Vereine näher zusammenbringen“, erklärt Hennemann. Denn unterm Strich habe nahezu jeder Verein ein großes, gemeinsames Problem: Nachwuchsmangel. Gleichzeitig habe man gemerkt, dass die Zahl derer, die in einem Verein in Dellwig, Langschede, Altendorf, Ardey oder Strickherdicke engagiert sind – etwa 3000 bis 4000 Menschen – extrem hoch ist.

„Westen à la carte“ soll am Tag nach der Sommersonnenwende auf dem Parkplatz von Rewe-Bielemeier stattfinden – genau dem Ort, an dem mit dem Stadtteilfest im Jahre 2010 bereits eine Art „Vorgänger“ stattfand, wenngleich „mit anderer Zielsetzung“, wie Hennemann betont.

Lange Liste der Unterstützer

Beim Blick auf die Liste wird deutlich: Von Kirche, Förderverein, Dorfgemeinschaft bis hin zum Shantychor oder Kitas sind zahlreiche Unterstützer mit im Boot. Vor dem ehemaligen Bahnhofsgebäude soll eine Bühne aufgebaut werden, auf der Theatergruppen, Chöre und Tanzgruppen auftreten können. „Westen à la carte“ richtet sich daher konzeptionell nicht nur an die Gaumen der Besucher, sondern bietet auch Unterhaltung für Kinder. Das entsprechende Sicherheitskonzept soll bei der nächsten Stadtteilkonferenz am 26. März vorgestellt werden.

Bei der Planung setzt man derweil auf neue Wege. „Wir wollen nicht nur Würstchen vom Grill, sondern auch mal etwas Ausgefallenes anbieten“, erklärt Andreas Hennemann. Außer Cocktailsänden soll es vegetarische Angebote ebenso wie Tapas oder Mitmachaktionen geben.

Noch mehr Fotos, Videos und Nachrichten aus Fröndenberg und Umgebung finden Sie hier.