Fröndenberg. Fröndenbergs CDU-Mitglieder haben bei ihrer Versammlung votiert – mit 100 Prozent für Heinz-Günter Freck als Bürgermeisterkandidat.

Im November hatten CDU und FDP Kämmerer Heinz-Günter Freck offiziell als gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten zur Kommunalwahl 2020 vorgestellt. Jetzt haben die heimischen CDU-Mitglieder bei ihrer Versammlung votiert – mit 100 Prozent für Heinz-Günter Freck.

„Ein deutliches Zeichen der Unterstützung und Wertschätzung für den Fröndenberger Beigeordneten“, erklärt Vorsitzender Olaf Lauschner. In einer emotionalen Rede habe Freck zuvor seine Ziele klar umrissen: „Fröndenberg voranbringen und dafür das Erforderliche tun.“ Konkret sei Freck auch geworden. Er werde dabei ich ein besonderes Augenmerk auf die Umsetzung der bereits auf den Weg gebrachten Projekte richten. Die Umsetzung des Konzeptes für die Innenstadt, die Modernisierung und Digitalisierung der Schulen, der Neubau der Feuerwehrstützpunkte und die Modernisierung des Stadions seien neben dem Breitbandausbau seine Herzensanliegen.

Heinz-Günter Freck verweist auf Erfolge

Sicherung und Schaffung von Jobs seien dem 58-Jährigen ebenfalls sehr wichtig: „Wir brauchen unbedingt eigene Gewerbeflächen, um eine aktive Ansiedlungspolitik von Unternehmen betreiben zu können. Arbeit ist die Grundlage für unseren Wohlstand.“

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Der städtische Beigeordnete habe auch auf Erfolge aus den vergangenen Jahren verwiesen: Fröndenberg ist Teil der Leader-Region „Börde trifft Ruhr“, wodurch inzwischen einige Hunderttausende Euro Fördergelder in die Stadt geflossen seien. Genannt habe er auch die Förderzusage von 2,3 Millionen Euro für den Breitbandausbau.

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Aber als den größten Erfolg habe Freck den ausgeglichenen städtischen Haushalt bezeichnet, der völlig ohne Kassenkredite auskomme: „Fragen Sie mal im Ruhrgebiet, welche Stadt ohne Kassenkredite auskommt. Ohne solide Finanzen ist eine seriöse Verbesserung der Lebensqualität für die Menschen nicht möglich.“ Besonders erfreut habe ihn seine einstimmige Wiederwahl zum Beigeordneten zu Beginn des Jahres 2019.

Seit 38 Jahren im öffentlichen Dienst

Heinz-Günter Freck ist seit über acht Jahren Erster Beigeordneter der Stadt Fröndenberg. Erst im Frühjahr ist er für weitere acht Jahre gewählt worden.

Freck ist zwar CDU-Mitglied, sieht sich aber nicht „exakt auf Parteilinie“, wie er bei seiner Vorstellung im November sagte. Für ihn sei von Anfang an klar gewesen, das er überparteilich weiterarbeiten wolle.

Der 58-Jährige ist seit 38 Jahren im öffentlichen Dienst und bereits 20 davon in leitenden Positionen.

Den Weg zur Kandidatur habe Freck offen vor den Unionsmitgliedern beschrieben und den Grund, warum er schließlich zugesagt habe, in einem Satz zusammengefasst: „Ich scheue mich nicht vor der Verantwortung, ich nehme Sie an!“

Freck: Familienmensch mit Hund

Freck sei Familienmensch, der gemeinsam mit seiner Frau Claudia nach dem Auszug der drei erwachsenen Kinder aus dem Haus auf den Hund gekommen ist: „Meine Kinder sind inzwischen erwachsen geworden und gehen ihre eigenen Wege. Meine Frau und ich sind stattdessen auf den Hund gekommen. Um irgendjemanden muss man sich ja kümmern. Das letzte Kind hat eben Fell.“

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CDU-Vorsitzender Olaf Lauschner freut sich über die riesige Zustimmung für Heinz-Günter Freck: „Die Unterstützung des heutigen Abends ist eine gute Basis für das Wahljahr 2020.“

Eine Gegenkandidatin für Heinz-Günter Freck bei der Kommunalwahl 2020 ist bereits in Sicht: Die SPD schickt Sabina Müller ins Rennen um das Bürgermeisteramt.