Fröndenberg. Ein Dankeschön an engagierte Ehrenamtler soll der Heimatpreis sein. In Fröndenberg macht man sich nun Gedanken um die Landesförderung.
Die Ruhrstadt will sich nun doch um den von der Landesregierung unterstützten Heimatpreis bemühen. In der kommenden Ratssitzung soll über einen Antrag auf Förderung in Höhe von 5000 Euro entschieden werden. Seit diesem Jahr können Kommunen, kreisfreie Städte und Kreise den Heimatpreis an engagierte Ehrenamtler ausloben. Möglich macht das eine Förderung der NRW-Landesregierung, die Kommunen mit 5000 Euro, kreisfreie Städte mit 15.000 Euro und Kreise mit 10.000 Euro unterstützt.
Anerkennung für Fröndenberger Ehrenamtler
Der Heimatpreis ist als Anerkennung für ehrenamtliches Engagement gedacht. „Tagtäglich setzen sich in unserem Land ehrenamtliche Frauen und Männer für den Erhalt von Traditionen, für die Pflege des Brauchtums, für die Erhaltung und Stärkung des regionalen Erbes und der Vielfalt ein“, heißt es dazu in einer Ratsvorlage. Es gehe darum, Traditionen und Werte nachhaltig zu bewahren und weiterzugeben. Rund 150 Millionen Euro stellt das NRW-Heimatministerium bis 2022 für Heimatpreis, Heimatscheck, Heimatwerkstatt Heimatfonds und Heimatzeugnis zur Verfügung. Ziel sei es, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern.
Rat entscheidet
Vergeben wird der Heimatpreis von den Kommunen, die eine Jury zusammenstellen. Wie genau die aussehen sollen, ist in Fröndenberg noch unklar. Die Sieger auf lokaler Ebene können darüber hinaus an einer landesweiten Preisvergabe teilnehmen. Der Rat entscheidet am Mittwoch, 10. Juli, über den Förderantrag zum Heimatpreis.
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