Frömern. . Unter dem Namen Spirit hat sich in Frömern ein Jugendtreff entwickelt, der mit Veranstaltungen und Aktionen viele Jugendliche anlockt.
Seit bald fast 40 Jahren ist in Frömern die Tür der Evangelischen Kirchengemeinde Frömern für die Jugendlichen in der Freizeit geöffnet. Unter dem Namen Spirit hat sich ein Jugendtreff entwickelt, der mit Veranstaltungen und Aktionen viele Jugendliche anlockt. Häufige Renovierungsarbeiten sorgen für die Modernität des Treffs und auch für die Stärkung des Zusammenhalts.
Zuletzt strichen die Ehrenamtlichen des Treffs die Decke neu. „Vorher hatte sie etwa fünf verschiedene Farben“, sagt Josefine Janzen (19). Sie ist selbst Ehrenamtliche im Spirit. Schön sei vor allem auch dabei die Zusammenarbeit. „Das haben wir Freiwilligen gemeinsam gemacht“, erklärt sie. Die Decke des Raumes strahlt nun in einem metallischen Grau-Schwarz.
Zusammenhalt an erster Stelle
Wie bei den Renovierungsarbeiten steht auch sonst das Teamwork im Vordergrund. „Das ist ein unfassbarer Zusammenhalt“, schildert Janzen. Als Veranstaltungen biete der Treff zum Beispiel Freizeiten oder Events mit Live-Band. „Hier wirst du auch direkt offen aufgenommen“, sagt Janzen.
Freizeit im „Spirit“ Frömern verbringen
Ab 18 Uhr öffnet der Jugendtreff seine Türen für jede(n) ab etwa 13 Jahren.
Der Treff bietet Aktionen wie Live-Musik und Jugendfreizeiten.
Die nächste Veranstaltung ist am 19. Mai zur Europawahl.
Auch Aktionen zu politischen Themen werden geboten. Die vielseitigen Veranstaltungen seien sogar immer kostenlos, erklärt die 19-Jährige. „Nur die Verpflegung muss bezahlt werden.“
Ansonsten sind in den großzügigen Räumen viele Freizeitbeschäftigungen möglich: Neben Kickern und einem Billardtisch, gibt es in einem anderen Raum auch eine Theke, einigen Stehbiertischen und eine Bühne für Live-Events. Bunte Scheinwerfer sorgen für die passende Atmosphäre.
Ehrenamtliche Mitarbeit
Doch was motiviert die 19-Jährige und andere Ehrenamtliche zu der Mitarbeit? „Wir sind ein kleines Dorf, aber ein sehr aktives“, erklärt sie. Weil ihr Großvater in der Gemeinde Pfarrer gewesen sei, sei sie durch ihre Familie fast automatisch beim Spirit gelandet.
Außerdem gefalle ihr die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. „Wir verwirklichen viele Ideen selbstständig“, erklärt sie. Dazu öffne ihr die Mitarbeit auch einige Türen. „Viele wollen auch soziale Arbeit studieren“, sagt sie. Die Mitarbeit im Treff sei dafür gutes Training. Sie selbst wolle allerdings Grundschullehrerin werden.
Ihrem Mitarbeiter Tom Decker ist vor allem eins wichtig: „Hier lernt man viele Leute kennen.“ Bis zu 20 Jugendliche treffen sich im Schnitt abends dort. „Man sollte sich einfach mal trauen, vorbeizukommen. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht“, betont Josefine Janzen.
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