Fröndenberg. . Direkt nach der einstimmigen Wiederwahl ist für Wolfgang Hüttner klar: Es wird sein letztes Jahr als Vorsitzender des Werberings Fröndenberg sein

Direkt nach der einstimmigen Wiederwahl ist für Wolfgang Hüttner sicher: Es wird sein letztes Jahr als Vorsitzender des Werberings Fröndenberg sein. Eine seine Hauptaufgaben ist es in den bevorstehenden zwölf Monaten einen Nachfolger für seinen Posten zu finden.

Hüttner ist zuversichtlich, dass der Werbering auch in Zukunft bestehen wird und setzt auf die jüngere Händler-Generation. Definitiv nicht Schluss wird mit seinem Geschäft „Hüttner Schule – Büro – Freizeit“, an der Winschotener Straße 12 sein.

Vertreterin im Ruhestand

Wolfgang Hüttner sind während seiner Zeit als Vorsitzender des Fröndenberger Werberings schon mehrere gute Ideen gekommen, die die Einkaufssituation in der Innenstadt belebt haben: Der Fröndenberg-Gutschein erfreut sich großer Nachfrage, der Fröndenberger Frühling wird ebenso seit Jahren vom Werbering organisiert.

Auf der vergangenen Hauptversammlung des Werberinges sah es aber so aus, als würde er keinen Nachfolger finden und dass das Ende seiner

Fröndenberg-Gutschein vor acht Jahren vorgestellt

Am 4. November 2010 stellte der Werbering den damals neu eingeführten Fröndenberg-Gutschein vor, der seitdem im Umlauf ist.

Der Christkindlmarkt, der in diesem Jahr ausnahmsweise von der Stadt organisiert wird, soll vom 14. bis 16. Dezember stattfinden.

Amtszeit auch das Ende des Werberinges sein würde. Denn seine Vertreterin Mechthild Wittmann hat mit ihrem Ruhestand, in den sie Anfang Oktober getreten ist, ebenfalls ihre Tätigkeit als Vize-Vorsitzende des Werberinges an den Nagel gehängt.

Rettung vor der Auflösung

Ein Nachfolger ließ sich für seinen Vorsitzenden-Posten aber nicht finden. Doch wenn der FC Bayern München für einen letzten Einsatz noch einmal Hupp Heynckes auf die Trainerbank zurückholen kann, dann kann auch Fröndenbergs Gesicht des Werberinges eine nun-wirklich-aller-allerletzte Amtszeit hinten dran hängen. Und Hüttner, gesundheitlich geplagt, stellte seine Bedürfnisse wieder hinten an und bot sich zur Wiederwahl des Vorsitzenden an. Damit rettete er den Werbering vor nichts geringerem als dessen Auflösung.

Definitiv nicht Schluss wird aber mit seinem Laden sein – Gerüchte, die gegenteiliges behaupten, dementiert Hüttner vehement: „Das Geschäft läuft so gut. Ich habe zwei Angestellte, die wirklich tolle Arbeit leisten, auch wenn ich nur noch hin und wieder für ein paar Stunden da bin. Deswegen wird das Geschäft weiterlaufen“, verspricht er.

Positive Prognose

Nächstes Jahr muss es aber jemanden geben, der seinen Posten beim Werbering übernimmt. Wolfgang Hüttner ist sicher: „Wir haben einige noch sehr frische Mitglieder beim Werbering. Die werden wir langsam ranführen und dann glaube ich schon, dass einer von denen die Aufgabe übernehmen kann.“ Ein alter Hase müsse es also nicht sein, er würde bedenkenlos auch einem Jungspund diese Aufgabe zutrauen: „Wir können definitiv auch jemanden sehr junges dafür nehmen“, so Hüttner.

Denn Hüttner ist es wichtig, dass etablierte Dinge wie der Fröndenberg-Gutschein oder das beliebte Stadtfest Fröndenberger Frühling weiterlaufen: „Man will das, was man aufgebaut hat, doch nicht fallen lassen.“ Er halte zwar viel von neuen Projekten, will selber in den nächsten zwölf Monaten aber keine umsetzen: „Ich weiß ja nie, wie es bei mir gesundheitlich weitergeht“, begründet er.

Stadt kümmert sich um Christkindlmarkt

Eine Aufgabe, um die sich viele Jahre der Werberinge gekümmert hat, wird in diesem Jahr erstmals von der Stadt organisiert: „Wir haben uns mit Bürgermeister Rebbe zusammengesetzt. Um den Christkindlmarkt wird sich in diesem Jahr die Stadt kümmern. Und im Laufe des nächsten Jahres werden wir uns noch einmal zusammensetzen und besprechen wie es weitergeht“, erklärt Hüttner das weitere Vorgehen.