Fröndenberg. . Gutachterausschuss ermittelt aktuelle Grundstückswerte. Eigentum in Fröndenberg passt sich Kreis-Trend an. Reihenmittelhäuser am günstigsten.

Wer den Traum vom Eigenheim realisieren will, der muss dazu bereit sein, immer tiefer in die Tasche zu greifen. Denn auch in Fröndenberg steigen die Immobilienpreise rasant, wie der Gutachterausschuss für Grundstückswerte des Kreises kürzlich ermittelt hat.

Alle paar Jahre stellen die Kreis-Grundstücksgutachter einen Bericht mit den aktuellen Preisen zusammen. Und im Vergleich mit der letzten Erhebung im Jahr 2011 haben die Immobilien-Fachleute in ihrem aktuellen Bericht kreisweit einen Preis-Anstieg von rund 16 Prozent festgestellt. Auch in Fröndenberg wird der Immobilien-Kauf immer teurer. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Standort ist relevant

Ein Eigenheim zu besitzen liegt im Trend, erklärt Ausschuss-Leiter Martin Oschinski: „Im vergangenen Jahr haben Käufer im Kreis Unna rund eine halbe Milliarde Euro für Wohnimmobilien, andere Gebäude und Bauflächen ausgegeben.“

Natürlich kommt es darauf an, was für eine Immobilie das Herz eines Käufers gewonnen hat: „Ein Reihenmittelhaus ist erwartungsgemäß am günstigsten. Gefolgt von einer Doppelhaushälfte. (...) Am teuersten ist mit Abstand der Erwerb eines freistehenden Hauses“, so der Fachmann.

In der Mitte der Skala

Aber auch der Standort ist eine preisrelevante Komponente: Kreisweit am teuersten kauft man in Holzwickede. Dort werden für ein Eingenheim durchschnittlich 250 000 Euro überwiesen. Am anderen Ende der Preisskala rangiert Bönen, wo im Durchschnitt 165 000 Euro für eine Immobilie bezahlt werden.

Fröndenberg befindet sich kreisweit genau in der Mitte auf der Preisskala: Hier wechseln Häuser für im Schnitt 205 000 Euro den Besitzer.