Fröndernberg. Die Straßenverkehrsbehörde des Kreises Unna will das Tempo in Frömern auf Tempo 30 senken. Sie geht damit auf einen Antrag der CDU ein.
Autofahrer in Frömern dürfen in Zukunft nur noch mit 30 km/h durch den Ort fahren. Die Straßenverkehrsbehörde des Kreises Unna geht damit auf einen Antrag der CDU ein. Die hatte zuvor gefordert, dass die Verkehrssituation an der Kreuzung der Straße Von-Steinen-Straße und den abgehenden Straßen Mühlenweg und In der Twiete verbessert werden soll. Bereits häufiger ist es hier schon zu Unfällen gekommen. Die Strecke ist beliebt, da sie unter anderem als Schleichweg zum Zubringer für die A44 genutzt wird.
Stopschild auf dem Mühlenweg
Die Straßenverkehrsbehörde will nun einige der Maßnahmen umsetzten, welche die CDU bereits im Dezember vergangenen Jahres gestellt hat. Auf dem Mühlenweg soll ein Stopschild aufgestellt werden, samt Haltelinie. Außerdem soll die Geschwindigkeit im Ort von 50 km/h auf Tempo 30 reduziert werden. Die entsprechenden Schilder sollen dafür bereits aufgestellt werden. „Die Arbeiten haben begonnen. Innerhalb von wenigen Tagen sollten die Schilder stehen und die Haltelinie gezogen sein“, sagt Christoph Börger von der Fröndenberger Verwaltung.
Zweifel an Wirksamkeit
Eine weitere Forderung der CDU waren Verkehrsspiegel, die in der Straße In der Twiete angebracht werden sollten, um einen besseren Blick auf die Eulenstraße und die Autos kommend aus Fröndenberg zu haben. „Die Behörde in NRW zweifelt aber an der Wirksamkeit dieser Spiegel“, berichtet Börger.
Auch der Vorschlag, eine sichere Übergangsmöglichkeit für Fußgänger zu schaffen, hatte keinen Erfolg gezeigt. Bereits 1993 wurde ein Antrag diesbezüglich bei der Stadt gestellt. Die Fußgänger hätten keine ausreichende Sicht auf den Verkehr. Dem Antrag wurde aber schon damals nicht stattgegeben. Auch nach den neusten Forderungen der CDU gab die Landesbehörde für Verkehr in NRW kein grünes Licht für eine Ampel. Die würde sich nicht lohnen, da nicht genug Fußgänger die Straße überqueren.