Fröndenberg. . Politik begrüßt die im Finanzausschuss präsentierten Fördermaßnahmen. Breitband-Ausbau und „Windmühle“-Erweiterung stehen auf dem Plan.

Im Finanzausschuss präsentierte die Stadtverwaltung einen Bericht mit den aktuellen Fördermaßnahmen ab einer Fördersumme von 20 000 Euro. Dazu gehören beispielsweise Umbauten an der Gesamtschule und in der Innenstadt, die Erweiterung der Einrichtung „Windmühle“ zur Integrationseinrichtung für Flüchtlinge sowie der Breitband-Ausbau, der bis Ende 2018 vollzogen sein soll.

Viele alte Projekte wurden in den vergangenen Monaten abgeschlossen, neue Fördermittel konnten akquiriert werden. Eine Übersicht über alle Projekte und deren Fördersummen wurde im Finanzausschuss vorgestellt. „Es wurde von der Politik mit Wohlwollen aufgenommen, dass wir in diesem Jahr so aktiv auf dem Gebiet der Fördermittel sind“, freut sich der Beigeordnete Günter Freck im Gespräch mit der WESTFALENPOST.

Innenstadtaufwertung

Besonders spannend seien dabei der Breitbandausbau, der den Bürgern bis Ende kommenden Jahres schnelles Internet verschaffen soll. Diese Maßnahme werde nicht nur mit mehr als einer Million Euro zu 50 Prozent vom Bund gefördert. „Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Förderbetrag für die übrigen 50 Prozent vorgemerkt“, heißt es seitens der Stadt. Unter dem Strich wird die Maßnahme somit komplett gefördert.

Auch die Maßnahmen zur städtebaulichen Innenstadtaufwertung sowie die Sanierung der Gesamtschule Fröndenberg „werden das Gesicht der Stadt in den kommenden Jahren verändern“, so Freck. Die vier Innenstadtmaßnahmen werden mit gut einer Viertelmillion gefördert, bei der Gesamtschule sind es insgesamt sogar mehr als zwei Millionen Euro.

Ein weiteres spannendes Projekt ist die Erweiterung der Einrichtung „Windmühle“ zur Integrationseinrichtung für Flüchtlinge. „Die Räumlichkeiten der ,Windmühle’ sind am Rande der Kapazität“, sagt Freck. Die mit 80 Prozent (430 000 Euro) geförderte Erweiterung des Gebäudes soll weitere Räume für Integrationsmaßnahmen beinhalten. Mit den Bauarbeiten wurde Anfang August begonnen.

1000 Haushalte

Knapp 1000 Haushalte, vor allem im Westen der Stadt, gelten als „weiße Flecken“, da die Internet-Geschwindigkeit laut Freck dort unterhalb der Schwelle von 30 Mbit pro Sekunde liege.

Bis 2018 sollen diese Haushalte mit Glasfaserkabel versorgt werden. Diese Leitungen sind dann in der Lage, Internet mit einer Geschwindigkeit von bis 50 Mbit pro Sekunde zu liefern.