Fröndenberg. . 14 Teilnehmer waren zum vierten Skateboard-Contest in Folge in den Himmelmannpark gekommen. Nicht immer ging es ohne Patzer durch den Parcours.
Da rauschten die Skateboards am Sonntag im Skatepark an der Ruhr über Quarterpipe, Pyramide, Curb, Flatrail und Bank mit Hip. Die Jungs hatten sichtlich Spaß, ihre Tricks vorzuführen und beschleunigten die Boards mit kräftigen Tritten, um dann ihre Kunststücke in einer Kür zu Musik möglichst flüssig und gekonnt abzuspulen.
14 Teilnehmer waren zum vierten Skateboard-Contest in Folge nach Fröndenberg gekommen. Eingeladen hatten dazu Freedom Skateboards aus Iserlohn, das Kinder- und Jugendbüro und der Treffpunkt Windmühle der Stadt Fröndenberg. „Unsere Veranstaltung ist der diesjährige Auftakt der ,Freedom Skate Contest Serie 2017’“, erklärte Ramona Jakobs-Reichert vom Kinder- und Jugendbüro. Es werden noch Veranstaltungen in Menden und Iserlohn folgen.
Gesamtsieger wird am 16. September gekürt
So kämpften dann die Skateboarder gegeneinander, um für die Serie Punkte zu sammeln. Der Gesamtsieger wird am 16. September im Skatepark an der Läger in Iserlohn gekürt. Angetreten wurde in zwei Gruppen.
In der A-Gruppe rangen elf Teilnehmer über 16 Jahre um die ersten drei Plätze, in der B-Gruppe sausten drei Fahrer über den Parcours. „Der jüngste Teilnehmer ist gerade einmal sieben Jahre alt“, berichtete Bartosz Ciesielki am Mikro, der die Veranstaltung spannend moderierte und den Besuchern, die entspannt mit Drinks und Hotdogs auf den Hügeln des Himmelmannparks lagen und saßen, die Künste der Sportler näher erläuterte.
Skatecontest im Himmelmann-Park Foto: MARTINA DINSLAGE Nicht immer ohne Stürze
Nicht immer ging es ohne Patzer und Stürze durch den Parcours. Markus Lenke brauchte zwei Anläufe, bis ihm der Sprung mit einer Boneless Bomb vom Geländer in die Quarterpipe gelang. Da muss man schon hart im Nehmen sein, wenn man auf den Asphalt knallt. Moderator Bartosz legte seinen gebrochenen Daumen ans Mikro, wenn er die Tricks und Flops kommentierte. Viel Aufmerksamkeit bekam der sieben Jahre alte Lukas Saager aus Gelsenkirchen, der mit seinen Eltern angereist war. Ausgerüstet mit Helm und Board, sauste er gekonnt durch den Parcours und erntete für jeden Trick Beifall und Zustimmung. „Ich mache das seit eineinhalb Jahren. Bei gutem Wetter habe ich mein Skateboard immer dabei, so habe ich das schnell gelernt“, erklärte der Junior, der seinen Kopf mit einem Helm gut geschützt hatte.
Tournee geht in Bösperde weiter
Die Tournee geht weiter mit „Backyard Jam“ am 24. Juni am Skatepark am Treff in Menden Bösperde und mit „Wild and Wicked Jam“ am 16. September in Iserlohn im Skatepark an der Läger. Mehr Information unter: freedom-skateboards.de
Sieger in Fröndenberg:
Gruppe A : Kevin Hegemann (20 Jahre), Drischon Drilischi (26), Danny Darkslide (31), Gruppe B: Lukas Saager (7), Tobias Fleischer (12), Martin Sanjo (15).
Das war nicht bei allen Teilnehmern der Fall. Sie hofften wohl, dass die Haarmähne sie vor Verletzungen bewahrt. Glücklicherweise mussten die Helfer und Helferinnen des Roten Kreuzes nicht eingreifen. Zur Sicherheit der Teilnehmer waren sie mit vier Personen angerückt. Doch blieben die manchmal spektakulären Stürze ohne böse Folgen.
Jury achtet akribisch auf jede Bewegung
Dennis Naujoks, Martin Schiffl und Christian Preuschoff bildeten die Jury, die akribisch auf jede Bewegung und jeden Patzer achtete. Am Ende gab es dann in jeder Gruppe einen Tagessieger. Alle Teilnehmer hatten fleißig Punkte gesammelt. Bis zum Gesamtsieg im September liegt noch ein langer Weg vor den Skateboardern.
Skateboards liegen wohl mehr im Focus der Jungs, denn nicht ein einziges Mädchen stellte sich dem Wettbewerb. Das gute Wetter gab dem Contest einen besonderen Kick, ansonsten war viel Adrenalin im Blut der Teilnehmer, aber auch die Zuschauerinnen und Zuschauer kamen auf ihre Kosten, wenn die Skateboarder durch den Parcours fegten.