Gevelsberg. .

Der Ausschuss für Stadtentwicklung des Rates der Stadt Gevelsberg hat am Montag einstimmig die Ausführungsplanung für den Umbau der Hagener Straße zwischen Breddestraße und Stadtgrenze nach Hagen auf den Weg zu bringen.

Haltestelle fällt weg

Zuvor hatte Wolfgang Mesenholl vom Planungsbüro MWM die Veränderungen der Pläne vor den Politikern erläutert. Von den Anwohner kritisiert wurde vor allen Dingen die mangelnden Parkplätze. Die Abstellflächen für Autos wurden daraufhin auf 100 erweitert, das sind 35 Parkplätze mehr als vorher. Zählungen des Planungsbüros hätten ergeben, dass in dem entsprechenden Bereich morgens um 5 Uhr etwa 50 und um 11 Uhr 80 Fahrzeuge abgestellt wurden. „Maximal wurden 95 geparkte Autos gezählt“, so Mesenholl.

Gelungen ist die Vermehrung der Abstellmöglichkeiten durch den Wegfall der Bushaltestelle Gevelsberg-Vogelsang, die nur 150 Meter hinter dem letzten Haltepunkt auf Hagener Gebiet liegt. Der kurze Abstand ist durch die dortige Tarifgrenze zu erklären, die aber nach einer Zusage der Hagener Straßenbahn AG und des VER neu geregelt wird.

Die Planungen für die B7 in Vogelsang, auf der täglich 13 500 Fahrzeuge gezählt werden, sind schon deshalb schwierig, weil die unterschiedlichen Interessen von Seniorenzentren und Industrieunternehmen unter einem Hut gebracht werden müssen. So wird zum Beispiel die Zahl der Überquerungs-Möglichkeiten für Fußgänger deutlich erhöht. Im Bereich der Firmen Intertractor und Thun werden in Abstimmung mit den Unternehmen Bereiche geschaffen, auf denen Lastzüge auf ihre Abfertigung warten können.

Herausforderung Breddestraße

Eine besondere Herausforderung an der Einmündung der Breddestraße Schwerlastverkehr, Autos, Fußgänger, Radfahrer und den Eisenbahnverkehr unter einem Hut zu bringen. Das soll mit einen Kreisverkehr mit Bedarfsampeln gelingen.

Als vorbereitende Arbeit für den Umbau der Hagener Straße zwischen Breddestraße und Asker Straße werden zur Zeit die Sammel- und Anschlussleitungen der Kanalisation saniert, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Zur Durchführung der Arbeiten muss ein in dem besagten Kreuzungsbereich liegendes, unterirdisches Schachtbauwerk abgebrochen und eine nicht mehr in Betrieb befindliche Gasleitung ausgebaut werden. Die hiefür erforderliche Baugrube liegt ziemlich genau in der Kreuzungsmitte.

Die Ausführung erfolgt ohne Umplanung der Ampelschaltung. Allerdings werden einige Fahrspuren gesperrt. Die neue Verkehrsführung wird durch Markierung und Beschilderung gekennzeichnet. Der Baustellenbereich bleibe beidseitig passierbar. Trotzdem müsse mit Behinderungen gerechnet werden.

Die Verkehrsführung wird am Freitag, dem 27. Juni, eingerichtet, die Baumaßnahme beginnt am darauffolgenden Montag. Für die Dauer der Maßnahme in diesem Bereich wird ein Zeitraum von drei Wochen veranschlagt. Die Bauleitung der Technischen Betriebe und die mit der Durchführung beauftragten Firmen wollen alles Nötige tun, um die Behinderung so kurz und gering wie möglich zu halten.