Gevelsberg. .
Die Gruppe „Trauernde Eltern“ im Ökumenischen Hospiz Emmaus in Gevelsberg startet mit Gundel Blomberg als neuer Leiterin mit einem ersten Treffen. 1986 gründete Helga Grams in Zusammenarbeit mit der Familienbildungsstätte in Schwelm (FBS Schwelm) die Gruppe „Verwaiste Eltern“ – heute auch „Trauernde Eltern“ genannt – die sie bis 2002 auch selbst leitete.
Auch im 1994 neu entstandenen ambulanten Hospiz Emmaus gehörte diese Gruppe mit der Unterstützung der FSB Schwelm zum festen Angebot der Einrichtung. Viele trauernde Eltern haben seitdem diese Gruppe als Paar oder auch alleine besucht und so mit anderen Eltern den Weg ohne ihr Kind wieder ins Leben gefunden.
Kompetente Gruppenleiterin
Nach einigen Leitungswechseln möchte die Leiterin des Ökumenischen Hospiz Emmaus und Trauerbegleiterin Helga Grams diese Gruppe wieder neu starten. Mit Gundel Blomberg hat sie eine kompetente Gruppenleiterin gefunden, die sich schon seit vielen Jahren als Ehrenamtliche im Ökumenischen Hospiz Emmaus engagiert und dort auch als Trauerbegleiterin tätig ist. Gemeinsam wollen sie die Gruppe wieder aufbauen, die dann Gundel Blomberg leiten wird.
„Hier möchten wir wieder Eltern, die um ihr Kind trauern, die Möglichkeit geben, sich mit anderen Eltern auszutauschen. Leider erleben viele Eltern nach einiger Zeit in ihrem Umfeld viel Unverständnis, dass ihr totes Kind für die Betroffenen immer noch Thema ist“, erklärt Helga Grams. „In unserer Gruppe geht es besonders um gemeinsames Reden, Verstehen und auch darum, nach Möglichkeiten zu suchen, wie das „neue Leben“ ohne das Kind gestaltet werden kann“, ergänzt Gundel Blomberg.
Helga Grams und Gundel Blomberg laden alle Interessierten zu einem ersten Treffen am Donnerstag, 3. April, um 19 Uhr in den Räumen des Ökumenischen Hospiz Emmaus in der Hagener Straße 130 in Gevelsberg ein. „Es wäre gut, wenn sich Interessierte vorher telefonisch bei uns unter 0 23 32 / 61 021 melden“, bittet Helga Grams, die für Fragen und weitere Informationen zur Verfügung steht.