Ennepe-Ruhr. Spiegelglatte Straßen bescherten der Polizei im EN-Kreis eine Menge Mehrarbeit. Insgesamt 42-mal krachte es. Insgesamt stellen die Beamten aber den Autofahrern ein gutes Zeugnis aus. Viele hätten ihre Geschwindigkeit den Verkehrsverhältnissen angepasst.
Hinter den Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis liegt eine Glatteis-Nacht. Insgesamt 42 Verkehrsunfälle, davon 7 Unfälle mit Verletzten, hat die Polizei registriert.
Offenbar zu schnell unterwegs war am Dienstag gegen 5.30 Uhr ein 31-jähriger Kia-Fahrer aus Hagen, der sich auf der Heilenbecker Straße in Ennepetal überschlagen hatte. Er wurde dabei leicht verletzt.
Der Hagener war mit seinem Pkw nach links von der Fahrbahn abgekommen, über eine Betonkante gefahren und hatte sich überschlagen. Das Fahrzeug blieb auf der Seite vor dem Hauseingang liegen. Der Rüstzug sowie die Löschgruppe Külchen der Feuerwehr Ennepetal mussten ausrücken, um den eingeklemmten Fahrer zu befreien. Die Wehrleute stabilisierten das Fahrzeug mit Streben und öffneten es mit hydraulischen Rettungsgeräten. Dabei mussten die Scheiben und das Dach teilweise entfernt werden. Während der Maßnahmen wurde der 31-Jährige vom Rettungsdienst versorgt und durch Decken und Flutlichtstrahler warm gehalten. Der Einsatz endete um 6.55 Uhr.
Die Unfallbilanz: vier Unfälle in Schwelm, neun in Ennepetal, drei in Gevelsberg, zwei in Breckerfeld, vier in Hattingen, zwölf in Sprockhövel und acht in Wetter/Herdecke.