Ennepe-Ruhr. .
Noch informativer, noch effektiver, einfach: noch besser. Nach dem großen Erfolg 2012 startet die von unserer Zeitung präsentierte „Ausbildungsmesse Ennepe-Ruhr“ am Freitag wieder voll durch: Bereits zum 5. Mal richten die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr und die agentur mark die Ausbildungsmesse für den ganzen Kreis aus. Auf 4000 Quadratmeter Fläche werden nicht weniger als 170 Berufsbilder vorgestellt, um im Bild zu bleiben: eine rahmensprengendes Programm, das seinesgleichen in der Region sucht.
Die richtige Ansprache
Diesen Stichtag sollten sich junge Leute vormerken: Freitag, 11. Oktober, 8.30 bis 17 Uhr in den Betriebshallen der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (VER) in Ennepetal. Während der Vormittag den wieder Tausenden Schülern gehört, werden die Pforten ab 14 Uhr für die Allgemeinheit geöffnet.
Schirmherr des außergewöhnlichen Messe ist Landrat Arnim Brux. Und nicht nur der kann sich freuen: Die Messe erwartet hohen Besuch aus Düsseldorf. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin kommt nach Ennepetal. Der Botschafter für Team- und Unternehmergeist und guten Fußballs ist Norbert Dickel, der „Held von Berlin“, BVB-Stadionsprecher und Präsident von Gofus e.V. /Platz da!
Zur Sache: Rund 140 Unternehmen und Institutionen aus den Bereichen Industrie, Handwerk, Dienstleistung, Einzelhandel, Behörden wie Kreis- und Stadtverwaltungen, Finanzamt und Polizei, sowie Industrie- und Handelskammer, Arbeitgeberverbände und Bildungsträger mischen diesmal mit. Ihr Ausbildungsangebot umfasst mehr rund 170 unterschiedliche Berufsbilder.
55 Unternehmen bieten zudem eine Fülle von dualen Studiengängen an. Ganz neu: Erstmals machen auch fünf Hochschulen mit: die FH für Ökonomie und Management Wuppertal, die FH Südwestfalen, Hagen, die Technische Fachhochschule Georg Agricola, die Ruhr-Uni Bochum und die Uni Witten/Herdecke. Keine Frage: Die Messe ist ein Publikumsmagnet.
Mit mindestens 4.000 Schülerinnen und Schülern von Haupt-, Gesamt-, Förder- und Realschulen, Gymnasien und Berufs-Kollegs rechnen der Kreis als Veranstalter. Für die morgendlichen Besucher wird extra ein kostenloser Shuttle-Service von der Schule zur Messe und wieder zurück eingerichtet. Mit den Nachmittagsbesuchern sollen am Ende bis zu 7.000 Besucher kommen, so die Schätzung.
Die Ausbildungsmesse, wahrscheinlich die größte nicht-kommerzielle dieser Art in Deutschland, überlässt nichts dem Zufall: zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler erscheint ein Messekatalog mit allen Unternehmen und ihrem jeweiligen Angebot an Ausbildungs- und Praktikumsplätzen. Außerdem Thema: die dualen Studiengänge.
Den Schüler wird damit gleichzeitig ein Hallenplan an die Hand gegeben, schon vorher stehen in den Schulen 90-minütige Vorbereitungseinheiten auf dem Stundenplan - gemeinsam mit Unternehmen bzw. deren Ausbildungsleitern und Azubis.
Erstmalig, und auf Anregung von Auszubildenden, „veranstalten wir für die Auszubildenden, die uns im Vorfeld der Messe in Schulen begleiten, ein professionelles Messetraining: Thema dabei unter anderen: „Altersgemäße Ansprache statt uncoole Anmache!“, freut sich der Veranstalter.