Wuppertal. .
Die Erfolgsgeschichte im Leo-Theater geht weiter. Rund 18 000 Besucher kamen in der vergangenen Spielzeit an die Öhder Straße in Wuppertal-Langerfeld. Und Theaterchef Thorsten Hamer strahlte, als er die Highlights der kommenden Spielzeit am Samstag vor den Abonnenten bekannt gab. Darunter eine Uraufführung. Denn am 19. September erlebt das Leo-Theater die Uraufführung des neuen Stücks von Frank Pinkus „Nie mehr allein“. Unsere Zeitung sprach mit Thorsten Hamer.
Über was können sie sich derzeit mehr freuen, über die 18 000 Besucher oder den Adelsschlag durch Frank Pinkus?
Das hält sich sicherlich die Waage. Die 18 000 Besucher bedeuten ein Plus von 15 Prozent. Das ist schon überragend. Auf der anderen Seite zeigt die Vergabe der Uraufführung im September des neuen Stücks von Frank Pinkus, dass wir nicht nur in der Gunst des Publikums ganz weit vorn liegen, sondern auch künstlerisch in der Theater-Szene Beachtung finden.
Und dabei müssen Sie ohne Subventionen über die Runden kommen?
Das ist richtig. Dass wir trotzdem am Rande von Wuppertal Erfolg haben, dass freut uns ganz besonders und ist ohne unser treues Publikum nicht möglich. Unsere Fi-nanzierung basiert auf drei Säulen. Da sind zum einen die verkauften Tickets, die komplett verkauften Vorstellungen wie Firmenfeiern und meine eigenen Gastspiele.
Und ihre Gastspiele, etwa in Düsseldorf oder Frankfurt, sorgen auch für Gäste in ihrem Haus, dem Leo-Theater?
Ja, die geknüpften Kontakte kann ich dann fürs Leo-Theater nutzen. Wir hatten bereits Kalle Pohl im Leo-Theater und werden in der kommenden Spielzeit auch Anita Kupsch zu Gast haben in ihrem Stück „Männer und andere Irrtümer“. Ein Termin steht leider noch nicht fest. Darüber hinaus kommen nun auch vermehrt Zuschauer aus der Region Düsseldorf.
Wie kam der Kontakt zu Frank Pinkus zustande?
Er hat uns in der Vergangenheit besucht, da wir ja das eine oder andere Stück von ihm aufgeführt haben. Die Gespräche mit ihm waren sehr positiv und er fand das, was wir hier machen, sehr interessant und auch sehr gut. Er hätte uns sicher nicht die Uraufführung seines neuen Stücks „Nie mehr allein“, was eine Fortsetzung des Erfolgsstückes „Allein in der Sauna“ ist, anvertraut, wenn er nicht rundherum zufrieden gewesen wäre.