Schwelm. .
Entschieden „Stopp“ sagen – das stand für alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule Nordstadt die letzten Tage auf dem Stundenplan. Abwechslungsreicher als Deutsch und Mathe zusammen, vermittelten neun Trainer des Projektes „Mut tut gut“, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund, den Schülern spielerisch Prävention im Umgang mit Gewalt. Die Ergebnisse, die sie dabei erzielten, stellten sie jetzt ihren Eltern vor.
Rollenspiele und Lieder
Mithilfe von Rollenspielen, Liedern und anderen originellen Ideen machten die Jungen und Mädchen damit auf Gewalt aufmerksam und lieferten Lösungen von Konfliktsituationen, wobei der Fantasie keine Grenzen gesetzt waren. Vom „Wutball“ bis hin zu geregeltem Ringen und Kämpfen führten die Grundschüler durch den Tag und brachten sogar den Eltern noch etwas bei, die über den Einsatz ihrer Kinder nur staunten. Auch Manuela Rahn, Leiterin der Grundschule Nordstadt, zeigte sich begeistert: „Mut tut gut richtet sich entschieden gegen Gewalt und hat sich bis jetzt gut bewährt“, so die Rektorin.
In kleineren Gruppen waren Fragen wie „Was ist Gewalt und ab wann fängt sie an“ erarbeitet worden. Auch sexuelle Gewalt war hierbei ein Thema, bei dem die Beziehungen zwischen Opfer und Täter dargestellt und den Schülern beigebracht wurde, wie sie sich wehren und „nein“ sagen können.
Die wichtigsten Tipps der Trainer lauteten, entschieden „Stopp“ zu rufen und Hilfe zu holen, wobei, wie die Schüler inzwischen wissen, die eigene Sicherheit natürlich höchste Priorität einnimmt.
Am Ende wurden die Ziele, Gewalt vorzubeugen und den Zusammenhalt zu stärken, mit vollster Zufriedenheit erreicht.
Allerdings heißt es ab sofort wieder für die Grundschule Nordstadt: Deutsch, Mathe und Co.