Gevelsberg. Ein seit Ende Dezember vermisste Gevelsberger ist tot. Der Leichnam des 69-Jährigen wurde am Montagmorgen aus einem Seitenarm der Ruhr in Wetter geborgen. Spaziergänger hatten den leblosen Körper entdeckt. Mit Hilfe von Feuerwehr und DLRG wurde die unbekleidete männliche Person geborgen.

Die Vermutung der Kriminalpolizei, dass es sich um den Vermissten handelt, wurde durch eine Obduktion am Mittwoch bestätigt. Klaus Uwe O. war am 27. Dezember zuletzt gesehen worden. Unter anderem mit einem Hubschrauber suchte die Polizei damals nach dem Vermissten. Am 4. Januar wurde seine Jacke mit Personalpapieren am Ufer der Ennepe, im Bereich des Gut Rocholz, aufgefunden.

Polizei schließt Suizid nicht aus

Die Polizei schließt bei dem an Demenz erkrankten Gevelsberger einen Suizid nicht aus. Hinweise auf ein Fremdverschulden lägen bisher nicht vor. Die festgestellten Verletzungen seien nach Meinung der Rechtsmediziner eindeutig nach Eintritt des Todes entstanden. Durch die Hochwasser führenden Flüsse sei es nachvollziehbar, erklärte die Polizei, dass der leblose Körper über die Ennepe in die Volme und anschließend in die Ruhr gelangte.