Schwelm. .

Das Jahr 2013 haben die Besucherinnen und Besucher des Neujahrskonzerts im Schloss Martfeld mit melodischen Klängen und zarten Melodien begrüßt.

Das vom Kulturbüro der Stadt Schwelm veranstaltete Neujahrskonzert kann schon auf eine jahrzehntelange Tradition zurückblicken. In diesem Jahr waren die Sängerin Melanie Gobbo und ihr Ensemble zu Gast, um ihr Melodien-Potpourri „Brillanten der Evergreens“ zu präsentieren. Dazu gehören weltbekannte Kompositionen aus der Klassik, Operette, Musical und dem Film.

„Unsere Vorverkaufskarten waren sehr schnell weg und das Konzert ist wieder komplett ausverkauft“, erklärt die Leiterin des Kulturbüros, Gabriele Weidner. 130 Leute haben sich am Neujahrsmorgen im Haus Martfeld versammelt, um in Erinnerungen zu schwelgen und genüsslich den solistischen Gesangs- und Geigeneinlagen zu folgen.

„Wir sind schon zum zweiten Mal hier und es gefällt uns wieder sehr gut“, erklärt Ruth Landefeld, die gemeinsam mit ein paar Freunden aus Radevormwald nach Schwelm gekommen ist. Damit stehen die Musikfreunde aus der Schwelmer Nachbarstadt nicht alleine dar. Auch die Pressesprecherin der Stadt Schwelm, Heike Rudolph, ist von dem Konzert begeistert: „Hier werden drei Kräfte in sich vereint: die Musik, die Sängerin und die Instrumente und das Publikum schließen einen Pakt.“

Das abwechslungsreiche Programm bietet Musik als überzeitliche Melodien mit ganz besonderem Charme, Temperament und Klanggefühl. „Die Champagnerfreude der vergangenen Nacht steckt unserem Publikum noch in den Knochen – ich hoffe, dass es so gut gelaunt weitergeht“, sagt die Sängerin Melanie Gobbo nach der ersten Hälfte des Konzerts.

Für den Violinenspieler Baptiste Pawlik, der noch im Dezember bei der Bambi-Verleihung mit Céline Dion auf der Bühne gestanden hat, ist das Konzert in Schwelm eine kleine Erholung: „Ich finde es ganz grandios, dass unser Projekt schon seit drei Jahren so gut läuft.“

Die Künstler spielen deutschlandweit, über alle Altersgrenzen hinweg. Ihre Melodien sind Evergreens, bei denen das Publikum quasi mitsingen kann: „Ich hätt` getanzt heut` Nacht“ (My Fair Lady), „2 Herzen im Dreivierteltakt“ (Robert Stolz), „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“ (Grothe), „Ich brauche keine Millionen“, über „Phantom der Oper“, bis „Over the Rainbow“.

„Unser Ziel ist es, ein gemischtes Publikum anzusprechen und die Stücke in unserem eigenen persönlichen Stil zu interpretieren“, erzählt Gobbo. Dieser Stil soll nicht nur die ältere Generation ansprechen, die an diesem Morgen zum Großteil vertreten war, sondern auch eine Chance für junge Leute sein, in die Musik hereinzuwachsen. „Ich finde es toll, dass man dem Ensemble so nahm sein kann und die intelligente Bearbeitung der Stücke direkt mitverfolgen kann und so einen Zugang zur Moderne geschaffen bekommt“, betont Heike Rudolph. So bildet das Lied „La vie en rose“ „Das Leben in rosa“ einen guten Beginn für das Jahr 2013.