Ennepe-Ruhr. . Wann der Prozess um den Betrug im Jobcenter des Ennepe-Ruhr-Kreises stattfindet, steht noch nicht fest. Die 53 Jahre alte ehemalige Angestellte des Kreises, die eine halbe Million Euro an Eingliederungshilfen in die eigene Tasche gesteckt haben soll, wird sich vor dem Amtsgericht in Schwelm verantworten müssen.

Wann der Prozess um den Betrug im Jobcenter des Ennepe-Ruhr-Kreises stattfindet, steht noch nicht fest. Die 53 Jahre alte ehemalige Angestellte des Kreises, die eine halbe Million Euro an Eingliederungshilfen in die eigene Tasche gesteckt haben soll, wird sich vor dem Amtsgericht in Schwelm verantworten müssen.

Die Frau aus Haßlinghausen sei seit dem 15. Juli dieses Jahres wieder auf freiem Fuß, erklärte Hans-Werner Münker, Sprecher der Staatsanwaltschaft in Hagen. Der Grund dafür, dass sich die 53-Jährige wieder frei bewegen könne sei, dass keine Fluchtgefahr bestehe.

Bei der Frau, so Münker, seien nach der Festnahme Bargeld und Sachwerte in Höhe von zusammen 20 000 Euro sichergestellt worden. Natürlich könne es sein, dass noch mehr Vermögen vorhanden sei, davon hätten die Ermittlungsbehörden aber keine Kenntnis, erklärte Oberstaatsanwalt Münker auf Anfrage unserer Zeitung: „Wir haben einfach nicht mehr gefunden.“ Natürlich sei das im Vergleich zur Schadenssumme nicht soviel, räumte der Justizsprecher weiter ein.

Die Frau soll Zuschüsse an Firmen unterschlagen haben, die diesen als Unterstützung bei der Einstellung von Langzeitarbeitslosen zustehen.