Gevelsberg. .

Kirmes und Karneval – was wären sie ohne ihn? 14 Jahre lang führte Gerd Laake den Kirmesverein, bevor er im Januar sein Amt an einen Jüngeren weitergab. Und Karnevalsprinz war der gebürtige Gevelsberger sogar schon zweimal. Heute feiert Gerd Laake seinen 60. Geburtstag.

Gerd Laake.
Gerd Laake. © Volker Speckenwirth (WR)

Gewohnt hat er als Kind an der Teichstraße, aber groß geworden ist er am Lindengraben. Die Verbundenheit zur dort beheimateten KG Hippendorf und damit zu Kirmes und Karneval wurde Gerd Laake in die Wiege gelegt. Sein Vater Herbert führte den Verein 27 Jahre lang. „1958 war ich zum ersten Mal aktiv beim Zug dabei“, erzählt er. Bis auf zwei krankheitsbedingte Ausfälle fehlte er seitdem nie. Durch sein Amt im Kirmesverein wirkte Gerd Laake allerdings in den vergangenen Jahren nicht bei den Darstellungen seiner Hippendörfer mit. Erst in diesem Sommer, nach seinem Rückzug, lief er wieder mit der Fußgruppe mit – und gewann gleich den Pokal.

1980 übernahm Gerd Laake bei den Hippendörfern das Amt des Kassierers, seit vielen Jahren führt er nun die Geschäfte. 1989 war er als Beisitzer in den Kirmesvereinsvorstand gewählt worden, dessen Führung er 1997 übernahm. Im Januar diesen Jahres trat Michael Sichelschmidt dann die Nachfolge Laakes an, der fortan im Präsidium des Kirmesvereins die Geschicke der Kirmes begleiten wird.

Wie bei der KG Hippendorf üblich feiert Gerd Laake, der beruflich als Verkaufsleiter beim Ennepetaler Unternehmen Ischebeck tätig ist, auch gerne Karneval. 1985 übernahm Laake, der passenderweise Fan des 1. FC Köln ist, erstmals als Karnevalsprinz die Hoheit über die Narren der Stadt. Mit Gattin Brigitte an seiner Seite ließ er 2009 eine zweite Amtszeit folgen.

Zum runden Geburtstag werden heute auch Sohn Daniel und die beiden Töchter Corinna und Miriam gratulieren. Und zwei Enkelkinder zählen ebenfalls schon zur Familie. Groß feiern wird Gerd Laake am Samstag im Zentrum für Kirche und Kultur.