Gevelsberg. Wie geht es im Rupprechthaus in Gevelsberg weiter? Die Bürger haben viele gute Ideen, findet Carmen Thomaschewski.
Auf die Gevelsbergerinnen und Gevelsberger ist Verlass. Nicht nur bei Veranstaltungen auf der Mittelstraße, sondern auch bei Bürgerbeteiligungen wie diese. Die Resonanz im Rupprechthaus war groß, und auch die der Onlinebeteiligung. Das zeigt, wie sehr die Menschen an Gevelsberg interessiert sind und auch mitbestimmen möchten.
Es hat Spaß gemacht, zu sehen, was sich die Menschen wünschen. Die Ideen sind gut und auch überraschend. Eine Cocktailbar über den Dächern der Stadt gefällt mir richtig gut, ein Co-Work-Space als Anlaufpunkt für Studenten und junge Menschen wäre wichtig und fehlt bislang völlig. Und das Stadtarchiv im Keller unterzubringen, ist ein guter Ansatz, das würde diesen wichtigen Ort wieder mehr in den Fokus rücken und vor allem erreichbar machen.
Was ich mir gewünscht hätte, wäre, wenn die Bürgerbeteiligung in dieser Form vor dem Beschluss der Politik stattgefunden hätte. Einige der Ideen wären es wert gewesen, ins Konzept fürs Rupprechthaus aufgenommen zu werden. Ich hoffe, Politik und Stadt merken sich genau, was die Gevelsbergerinnen und Gevelsberger in ihrer Stadt sehen möchten, was ihnen fehlt. Es gibt ja auch noch andere Leerstände in der Stadt.